Hundepension
"Grisette"
Lupe - Lupi genannt - hat ein neues Zuhause gefunden. 11. Oktober 2021: Abschied von Lupi Name:
Lupe
Geboren: 2009 Rasse: Galgo espanol Geschlecht: Hündin kastriert Grösse: 22 Kg Juni 2018 Vorstellung von Lupe : Lupe kam heute als Notfall zu uns in die Pension auf der Suche nach einem neuen Zuhause, da ihre Besitzerin vor kurzem verstorben ist. Wir hatten bereits im Juli 2016 von derselben Frau die beiden Galgos Orson und Caren übernommen, als es ihr damals gesundheitlich sehr schlecht ging, und wurden nun von der Nachbarin um Hilfe gebeten. Lupe ist noch ziemlich verstört und schreckhaft. Sie bekommt Medikamente, da sie ein Problem mit der Bauchspeicheldrüse hat. Auch ihre Zähne sind nicht mehr die Besten. Wir werden einen Tierarzttermin für ein Blutbild und eine allgemeine Kontrolle machen, sobald Lupe ein bisschen zur Ruhe gekommen ist. Wir suchen für Lupe ein erfahrenes, ruhiges und ländlich gelegenes Zuhause in einem Haus mit eingezäuntem Garten. Bei der Vorbesitzerin hat Lupe mit drei kleinen Hunden und Katzen zusammengelebt. Hoffen wir, dass wir für das alte Mädel bald ein tolles Plätzchen finden werden. Lupes
Ankunft im Jura (movie)
Lupes Ankunft im Jura Vol. 2 (movie) Lupes Ankunft im Jura Vol. 3 (movie) Falls Sie Lupe kennenlernen möchten und ihr ein passendes Zuhause geben möchten, verlangen Sie bitte unser unverbindliches Bewerbungsformular: Tel. 0041 32 462 3219 (falls Anrufbeantworter, bitte Meldung UND Telefonnummer hinterlassen, wir rufen gerne zurück) oder per Mail: info@grisette.ch. Lupe ist geimpft, gechippt, kastriert, auf Mittelmeerkrankheiten getestet und wird mit Schutzvertrag gegen eine Schutzgebühr von SFr. 500.-- nach vorheriger Platzvorkontrolle vermittelt. 01. Juli 2018 Lupe lebt sich ein / Lupes Zähne : Ganz langsam lebt sich Lupe im Jura ein. Mir gegenüber sucht sie ab und zu von sich aus Kontakt, kann aber genauso schnell auch wieder ängstlich reagieren. Fremden gegenüber ist sie misstrauisch, sie braucht Zeit und viel Geduld. Ihre
Zähne sehen wirklich schlimm aus. Nun da Lupe ein bisschen
zutraulicher ist und nicht mehr so gestresst, werden wir nächste Woche
in der Klinik anrufen, um einen Termin für ein neues Blutbild und die
Zahnsanierung zu machen.
30. Juli
2018 Lupe und Carena :
Nächste Woche ist nun der Termin in der Klinik geplant, um ein neues Blutbild zu machen. Gleichzeitig sieht sich der Zahnspezialist das Gebiss an und es wird, wenn sonst alles ok ist, gleich eine wohl recht umfassende Zahnsanierung gemacht. Lupe fühlt sich in der Zwischenzeit besser hier bei uns und hat auch angefangen, ab und zu mal mit den anderen Hunden zu spielen. Auch sonst gibts innerhalb des Familienrudels keine Probleme. Galgo-Hügel, jedem das Seine ;-) (movie)
Lupe und Taco (movie) Vor kurzem hat Carena
hier bei uns ein paar Urlaubstage verbracht (Carena haben wir im Juli
2016 von derselben Vorbesitzerin übernommen um ihr ein neues Zuhause zu
suchen) und so haben sich die beiden Mädels hier wiedergesehen. Ich war
gespannt, wie sie aufeinander reagieren würden. So sah das dann aus :
Lupe und Carena (movie)
Lupe und Carena Vol. 2 (movie) 08. August
2018 Lupe hat sich ein Traumzuhause ergattert :
Heute war ich mit Lupe in der Klinik. Geplant war, zuerst einen Bluttest zu machen und dann zu entscheiden, ob die anstehende Zahnsanierung gleich gemacht werden kann. Nun war der Bluttest leider noch nicht so gut, Lupe hat eine Hypokalzämie und da der Kalziumgehalt momentan trotz Medis noch zu niedrig ist, wäre eine Narkose mit einem erhöhten Risiko verbunden. Nun muss Lupe erstmal 2-3 Wochen weiter Tabletten nehmen, danach werden dann die Zähne hoffentlich gemacht werden können. Aber jetzt die fantastischen News: Lupe hat sich ein Traumzuhause ergattert . Und zwar nicht "irgendeines", sondern sie darf bei Tania und Sombra einziehen. Wir freuen uns sehr für Lupe, sie hätte es nicht besser treffen können. Vielen lieben Dank an Astrid und Markus, für alles, was ihr für uns und unsere Hunde tut . 30. August 2018 Lupe hat die Zahnsanierung hinter sich : Nun warten die Blutwerte gut, so dass Lupes Zähne gereinigt werden konnten. Zwei Zähne mussten gezogen werden, aber mit dem Rest strahlt sie nun wie in der "Pepsodent"-Werbung : Sie freut sich auch auf unsere täglichen Spaziergänge, manchmal geht es ihr gar nicht schnell genug:
Lupe unterwegs (movie)
Lupe gehts nicht schnell genug (movie) Ein
bisschen muss sich Lupe noch gedulden, bis sie in ihr neues
Zuhause umziehen darf, denn zuerst muss der Hausumbau abgeschlossen
sein. Dann aber wird sie es dort ganz toll haben, in einem schönen Haus
am Waldrand leben mit sehr grossem Grundstück zum rennen.
31. Oktober 2018 Lupe macht Urlaub bei Shinrai : Da der Umbau in Lupes neuem Zuhause Verzögerung hat, darf Lupe nun noch ein paar Ferienwochen bei Shinrai und seinem Frauchen Petra verbringen, bevor sie definitiv in ihr neues Zuhause umziehen wird. Vielen lieben Dank Petra für deine wie immer unkomplizierte und spontane Hilfsbereitschaft. Hier ein paar Fotos aus Lupes Ferien:
11.
Februar 2019 Lebenszeichen von Lupi :
22.01.2019: Hallo Sandra Es dauert ja immer etwas länger, bis du von uns Berichte bekommst, aber du weisst ja, dass deine Hunde bei uns bestens aufgehoben sind. Du hattest mir kurz nach Tanias Ankunft geschrieben, dass du dir fast sicher seist, dass irgendwann noch ein zweiter Galgo bei uns einziehen dürfe…Nun es hat «nur» etwas über zwei Jahre gedauert und schon bereichert ein zweiter Galgo unser Leben und das unseres Rudels😊! Unsere neue Wohnsituation (unter uns, wir leben im Paradies😊) macht es problemlos möglich, dass auch noch ein siebter Hund bei uns einziehen kann, ohne dass irgendjemand gestresst ist. Markus hat Lupi mit Tania zusammen Mitte November bei Petra und Shinrai abgeholt. An dieser Stelle nochmals ein ganz grosses Dankeschön an Petra, dass sie Lupi während deiner Portugalferien zu sich genommen hat, da bei uns immer noch Baustellenchaos herrschte, was Lupis Einzug bei uns leider fortwährend verzögert hat. Aber nun ist sie ja da und hat sich relativ schnell bei uns eingewöhnt. Alles in allem eine eher einfachere Hundezusammenführung, aber wir haben unser Rudel ja auch gestaffelt von der Tierpension nach Hause geholt, damit Lupi sich langsam an immer mehr Mitglieder ihres neuen Rudels gewöhnen konnte. Lupi ist vorsichtig und manchmal schreckhaft, vor allem wenn sie müde(r) ist, aber eigentlich nicht (mehr) ängstlich. Lupi ist sehr menschenbezogen, wenn sie jemanden etwas kennen gelernt hat, und dann auch sehr interessiert und neugierig. Essen und versäubern, Stubenreinheit und Gstältli/Mänteli anziehen, alles kein Problem, wenn man sehr ruhig und mit langsamen Bewegungen vorgeht. Sie kam auch in der ersten Nacht schon mit Tania zusammen zu uns ins Schlafzimmer hinauf und hat dort auf einer Hundematratze geschlafen. Sie hätte das Bett bevorzugt, aber da sind wir strikte: Keine Hunde auf dem Wohnzimmersofa oder auf dem Bett, aber auf dem Sofa in meinem Büro, das sich unmittelbar vor dem Schlafzimmer befindet, was vor allem Szandy und Tania nachts sehr zu schätzen wissen😊. Lupi war zu Beginn mit den Hundekörben, von denen 10 in unterschiedlicher Grösse bei uns herumstehen, überfordert; wahrscheinlich kannte sie so etwas gar nicht. Ich habe ihr die grosse Hundematratze, die eigentlich unter der Treppe beim Eingang liegt, ins Wohnzimmer geholt und sie hat sich da auch draufgelegt. Inzwischen findet sie aber Hundekörbe durchaus toll und liegt gerne drin. Die anderen leben es ihr ja auch überdeutlich vor, wie bequem so ein Hundekorb eigentlich ist. Lupi haben wir inzwischen unserer Tierärztin vorgestellt und sie meint, dass Lupi in einem guten Allgemeinzustand ist, einzig ihre Bänder sind etwas schlaff, was auf einen Missbrauch auf der Rennbahn oder auf der Jagd hindeutet. Sie rät, den Calciumgehalt einmal jährlich zu überprüfen, damit man nichts verpasst. In unser Rudel hat sich Lupi gut eingefügt und auch schon mit einigen der anderen Hunde gespielt oder diese zumindest zum Spielen aufgefordert. Es scheint ihr bei uns zu gefallen und sie sucht von sich aus den Kontakt zu Markus und mir oder zu den anderen Hunden. Bei Szandy (und mir😊) hat sie versucht, aufzureiten, worauf ihr Szandy (und ich) klar gemacht haben, dass so etwas nicht geht. Tarek hat Lupi, wie er es bei Neuzugängen immer macht, in Imponierhaltung herausfordernd angebellt, worauf sie erwartungsgemäss Beschwichtigungssignale gezeigt hat, womit die Sache für Tarek erledigt war. Tania rennt sehr gerne mit Lupi, am liebsten auf einem gemeinsamen Spaziergang, schätzt es aber gar nicht, wenn Lupi sich mit ihr zusammen «verbünden» will, um Szandy in die Zange zu nehmen. Die drei grossen Mädels können aber auch zu dritt problemlos herumrasen, wobei Szandy ihre fehlende Geschwindigkeit durch eine ungeheure Wendigkeit mehr als ausgleicht. Lupi ist ja noch nicht so gut trainiert wie die anderen beiden, daher ist sie noch etwas «langsam», aber das ist ja nur eine Frage der Zeit. Ihre schlaffen Bänder wird Lupi durch eine verbesserte Muskulatur auch ausgleichen können und vor allem die regelmässige selbstbestimmte Bewegung im Garten ist gemäss unserer Tierärztin sowieso das beste Training Tarek spielt manchmal mit den Mädels, aber eigentlich behält er als Rudelchef lieber alles im Überblick. Merges ist noch etwas überfordert mit Lupi, da er sie ja noch nicht so gut kennt, aber er hat keine Angst vor ihr. Maja, unser kleiner Stalker, rennt auf jeden Fall mit, wenn die grossen Mädels loslegen, und ich bin immer wieder erstaunt, wie schnell und ausdauernd sie ist, wo sie doch so viel kleiner ist und öfters Umwege nehmen muss, da sie nicht überall auf die Terrassierungen hinaufspringen kann wie die grossen Hunde. Sömbi rennt nicht mit, aber sie hat Lupi wie jedes neue Rudelmitglied freundlich begrüsst, und sich daran gewöhnt, dass noch jemand hier wohnt. Unser Rudel musste vor Weihnachten baustellenbedingt nochmals in die Tierpension umziehen, aber das hat Lupi sehr gut hingekriegt, hat sie sich in der Zwischenzeit doch bestens ins Rudel integriert, was ihr dann in der für sie neuen Umgebung der Tierpension Sicherheit gegeben hat. Auch die (hundeerprobten) Besuche an Weihnachten und Silvester (sogar mit Hundebegleitung) waren für Lupi nach anfänglicher Scheu kein Problem mehr, sie hat sich vom Besuch sogar streicheln lassen bzw. ist von selbst nähergekommen, um die Leute in Augenschein zu nehmen. Das neue Jahr fing also sehr gut an, auch da wir hier in einem feuerwerkfreien Paradies😊 leben, und einen wirklich ruhigen Silvesterabend mit den mit ihrem Hund zu uns geflüchteten Freunden verleben konnten. Leider haben wir wie ich dir ja schon berichtet habe, wenige Tage später unsere liebe Tania verloren…eine ganz aussergewöhnliche Hündin, die mit ihrem Charme einfach jeden für sich eingenommen hat. Das Rudel ist immer noch eher bedrückt. Szandy leidet, da sie ihre beste Freundin verloren hat und Tania und sie ein echtes Dreamteam waren. Lupi bemüht sich um Szandy, fordert sie zum Spielen auf, sucht ihre Nähe und den Körperkontakt, was Szandy aber nicht immer zulassen mag. Lupi vermisst Tania bestimmt, da sie sich vor allem am Anfang sehr an Tania orientiert hatte, war sie doch ein Windhund wie sie selber. Maja kommt mir etwas verloren vor, da sie viel Zeit mit Tania verbracht hat, und sie für Tania ja auch nicht nur ein kleiner lästiger Zeitgenosse war, sie haben auch viel nebeneinander in der Sonne gelegen. Maja scheint mir nach wie vor in Situationen überfordert, in denen sie früher Tania stalken wollte/konnte, falls ich es nicht schnell genug verhindert habe. Tarek ist sehr verschmust, liegt öfters in der Nähe der anderen, was er sonst nicht so tut, und lässt sich vermehrt auf Lupi ein, wenn sie seine Nähe sucht. Merges geht es wieder etwas besser und er zeigt sich an Lupi interessierter als vorher. Sömbi hat am wenigsten Probleme, aber Sömbi lebt ja auch irgendwie in ihrer eigenen Welt… Ich denke, dass das Rudel auf jeden Fall noch etwas Ruhe- und Trauerzeit braucht, um mit Tanias Verlust fertig zu werden. Vor allem Szandy soll abschliessen können, damit es mit einem neuen Windhund dann keine vermeidbaren Probleme gibt. Liebe Grüsse Astrid und Fellnasen 17. Februar 2019 Lupis Bericht : 25.01.19: Liebe Sandra Ich schreibe dir gleich selber, damit du weisst, wie es mir geht und was noch so alles passiert ist, seit Tania gestorben ist. Diesen Tipp hatte Tania mir schon gleich nach meinem Einzug hier gegeben, da Astrid wohl nicht sehr regelmässig über uns schreibt und schöne Bilder schickt. Anscheinend hätte Tania dir in Zukunft über uns alle berichten sollen, das kann sie ja nun leider nicht mehr, daher werde ich das als älteste Grisettelerin hier übernehmen und von mir und Sombra (und natürlich auch den anderen) erzählen. Mir gefällt es hier sehr gut und ich geniesse es, dass ich auch wieder mit grossen Hunden zusammenleben und spielen kann. Ich habe ja zuvor mit drei Chihuahuas zusammengelebt, aber ich muss sagen, die kleine Maja hier ist schon eine ziemliche Nervensäge. Sie hat auch ein paar Mal versucht, mich zu stalken, aber da habe ich einfach mit meinen Vorderpfoten nach ihr geschlagen wie ein Pferd und sie hat es aufgegeben. Tania hat Maja, wenn sie ihr zu lästig wurde, öfters mal auf ihre Schnauze geladen und mit einer eleganten Kopfbewegung beiseite geschupft; und das in vollem Lauf😊! Szandy und ich sind da vielleicht etwas weniger elegant, aber effizienter, wobei ich zugeben muss, dass Astrid immer ein Auge darauf hat und sehr oft interveniert, damit Maja uns nicht zu lästig wird. Mit Tarek, Merges und Sombra komme ich sehr gut klar und mit Szandy würde ich gerne öfters spielen und Herumrennen, aber sie will noch nicht so recht. Ich glaube, sie vermisst Tania sehr. Ich vermisse Tania auch, denn sie war ja auch ein Windhund und zudem dabei, als ich abgeholt wurde. Ich habe mich sehr an ihr orientiert und wir waren ja auch viel zusammen unterwegs. Ich habe aber gehört, dass nächsten Monat wieder ein zweiter Windhund hier einziehen wird, darauf freue ich mich sehr, dann bin ich im Rudel nicht der einzige Galgo. Anscheinend soll es Niebla sein, sofern Tarek mit ihr keine Probleme hat. Aber seien wir ehrlich, welcher Rüde hat ein Problem damit, wenn eine weitere Hündin einzieht? Astrid füttert mich hier nicht aus einem Napf, sondern aus einem Beutel, was ich eher unpraktisch und unnötig kompliziert finde, aber da bleibt sie stur (genauso wie bei der Frage, wer auf das Bett und aufs Wohnzimmersofa darf😊). Die anderen haben mit ihren Beuteln keine Probleme, sondern suchen diese sehr engagiert, wenn Astrid sie versteckt hat, oder überlegen sich, wie sie an die Beutel herankommen, die Astrid irgendwo platziert hat. Alle ausser Sombra sind richtiggehend begeistert und geniessen nach erfolgreicher «Beuteljagd» ihr Essen. Sombra kann keine Beutel suchen, da sie nicht begreift, worum es geht, und auch immer wieder Angst vor dem Beutel hat. Astrid streut ihr das Trocken- und auch das Feuchtfutter, damit Sombra es zusammensuchen kann. Das macht sie aber ausserhalb des Zauns, da Sombra nicht so schnell ist, und wir anderen natürlich nur zu gerne etwas abstauben würden😊. Ich kann den Beutel auch noch nicht suchen, ja ich traue mich kaum, diesen Beutel in den Fang zu nehmen, aber daraus essen geht schon. Inzwischen überwinde ich mich zumindest, den Beutel mit der Nase anzustupsen, wenn Astrid ihn mir hinhält, oder manchmal sogar ihn ein ganz kleines bisschen in den Fang zu nehmen. Astrid meint, das sei doch schon super und wir hätten ja ewig lange Zeit, zu üben. Da bin ich dann immer sehr erleichtert, dass nicht mehr von mir verlangt wird. Aber es ist schon beeindruckend, was die anderen so alles können, und eigentlich würde ich das auch gerne machen. In letzter Zeit hatte ich immer ganz viel Durst und musste ganz viel Wasser trinken, da haben sich alle Sorgen gemacht und Markus ist mit mir zur Tierärztin gefahren. Die kannte ich schon, daher war es nicht so schlimm, und Markus war ja bei mir. Ich musste Blut geben, da man ein grosses Blutbild machen wollte. Anscheinend waren einige Werte dann nicht so wie sie hätten sein sollen und meine Lymphknoten waren auch grösser als normal. Wieder haben sich alle Sorgen gemacht und ich musste zum Ultraschall in die Tierklinik. Zum Glück ist Markus ja auch wieder mitgekommen und die ganze Zeit bei mir geblieben, da war es nicht so beängstigend. Alle sind froh, dass ich nichts Schlimmes habe, «nur» eine chronische Nierenerkrankung, daher trinke ich auch so viel, und eine chronische Pankreatitis, wobei man nicht genau sagen kann, wieso ich das habe. Auf jeden Fall wird nun mein Futter umgestellt, um meine Nieren zu entlasten, und ich muss die Calciumtabletten nicht mehr nehmen. Mal schauen, wie das dann wird und ob mir das überhaupt passt! Im Herbst steht dann wieder ein grosses Blutbild auf dem Programm, das heisst ich muss wieder früh am Morgen und total nüchtern (also ohne Essen!!!) zur Tierärztin, um mir Blut abzapfen zu lassen. Und in einem Jahr muss ich nochmals zum Ultraschall, um zu schauen, ob die Nierenerkrankung besser geworden ist. Ich habe hier mit Tierarztbesuchen also schon einiges zu tun…zum Glück ist dazwischen genug Zeit, um zu relaxen, spazieren zu gehen, meine Hundekumpels noch besser kennen zu lernen und hey: einfach Windhund sein😊! Ganz liebe Grüsse an dich und alle, die mich kennen Deine Lupi 21. September 2021 Neues von uns Grisettelern (angefangen von Lupi am 17.01.2021 und beendet von Niebla am 20.09.2021) : Hallo Sandra Unglaublich, wie schnell die Zeit vergeht! Eben habe ich mich noch darüber beschwert, dass Astrid so wenig von uns schreibt und Bilder schickt und ich das in Zukunft immer selber machen will, und nun stelle ich fest, dass das vor fast zwei Jahren war . Und zu Niebla hast du noch überhaupt keinen neuen Bericht bekommen, obwohl sie schon fast zwei Jahre hier lebt!!! Ich selbst habe ja einige gesundheitliche Probleme, aber bis letzten Sommer ist es mir sehr gut gegangen. Wenn Markus und Astrid mit uns allen irgendwohin gefahren sind, wo wir so richtig Rumrennen konnten, dann habe ich mit Szandy, Niebla, Tarek, Merges und Maja voll aufgedreht. Sömbi konnte und wollte nie mitrennen, wenn wir anderen so grosse Runden gedreht haben, da sie irgendwie keinen Überblick hatte, und es sie daher geängstigt hat, wenn wir «plötzlich» in ihrem Gesichtsfeld aufgetaucht sind. Markus oder Astrid haben sie dann aber immer hochgehoben, so dass sie sich nicht ängstigen musste und sich streicheln lassen konnte, was sie natürlich total toll fand. Zum Glück haben Markus und Astrid die grosse Wiese mit dem Apfelbaum letztes Jahr im Frühling auch noch eingezäunt, so dass wir immer, wenn wir Lust hatten, grosse Runden drehen konnten. Für mich war das sehr praktisch, so konnte ich, wenn ich es zu anstrengend fand, einfach wieder zum Haus in den Schatten auf ein bequemes Plätzchen und die anderen konnten weiter rennen, wenn sie denn wollten. Ich habe seit Frühling 2020 ein kleines Herzgeräusch, das aber nicht behandelt wird, da mein Stoffwechsel ohnehin sehr angeschlagen ist, wie unsere Tierärztin meint. Ich muss ja meine Nieren schonen und auch wieder die Calciumtablette nehmen, aber mit ein bisschen Mostbröckli geht das problemlos . Auf den Spaziergängen begleitet mich nun öfters die kleine Sombra, die aufgrund ihrer früheren Verletzungen auch nicht immer grosse Runden gehen kann, daher passt es dann auch immer wieder. Auch für die Arbeit mit dem Futterbeutel ist unser grosses Grundstück sehr geeignet; was es da an Möglichkeiten gibt, den Beutel zu verstecken bzw. zu suchen! Das macht sehr grossen Spass und wir alle haben sehr viel gelernt. Auch für mich ist es in der Zwischenzeit überhaupt kein Problem mehr, den Futterbeutel in den Fang zu nehmen und Astrid zu bringen. Selbst an der Schnur kann ich ziehen, damit er von einem Balken herunterfällt oder ich kann ihn aus einem Versteck hervorholen. Sömbi kann den Beutel ja nicht suchen, wie du weisst, aber Astrid streut ihr das Futter ins Gras und Sömbi kann es dann in aller Ruhe suchen, was ihr auch Spass macht. Niebla hat lange Zeit den Beutel nicht geholt, wenn Astrid ihn weggeworfen oder platziert hat. Obwohl Astrid den Aufbau nach Lehrbuch gemacht hat, hat Niebla nicht darauf regiert. Erst als Astrid den Beutel ausser Sichtweite versteckt hat, hat Niebla ihn sofort geholt und ihr gebracht. Astrid musste lachen, da der Grund für Nieblas Nichtapportieren nicht darin lag, dass sie nicht begriffen hatte, worum es ging, sondern dass sie selber nicht begriffen hatte, dass es für Niebla so einfach keinen Sinn ergab, den Beutel zu holen, erst als er ausser Sichtweite war, machte es für Niebla Sinn . Nun aber konnte Niebla zeigen, wie intelligent sie ist: Genau wie alle anderen weiss sie, wo der Beutel ist, wenn Astrid ihn bspw. aus einem Fenster in den Garten wirft, oder in einen Teppich einrollt oder im Gewölbekeller oder auf der Heubühne versteckt oder sonst wo! Im April 2020 ist noch ein Chihuahua bei uns eingezogen, völlig unnötig, wenn du mich fragst, aber der kleine Leo hat dringend ein neues Zuhause gesucht und Astrid hat sich überreden lassen, ihn mal kennen zu lernen. Wie immer in solchen Fällen hat Astrid mit Tarek zusammen den neuen Hund «begutachtet» und als Tarek nichts gegen ihn hatte, konnte Leo bei uns einziehen. Maja hat sich total gefreut, dass nun noch ein kleiner Hund bei uns wohnt. Sie hätte ja sehr gerne mehr mit Sombra gespielt, aber wie du ja weisst, ist Sombra etwas anders als andere Hunde. Nun haben sich Maja und Leo aber wirklich gefunden, sie verstehen sich sehr gut und spielen viel zusammen. Wenn es aber darum geht, einen Korb zu teilen, dann sieht man Maja wie eh und je mit Sombra zusammen in einem Korb schlafen . Im letzten Winter hat es Unmengen von Schnee gegeben, es war häufig gefroren und wir Windhunde und die drei Kleinen mussten immer warme Mäntel anziehen, ich manchmal drei übereinander, weil ich so dünn geworden bin. Es war aber toll, im Schnee herum zu sausen und die Versteckmöglichkeiten für den Beutel sind noch viel grösser geworden . Da wir wegen des vielen Schnees eh nicht in den Wald gehen konnten, da dies anscheinend zu gefährlich war, sind wir auf dem Grundstück geblieben und so konnte ich, wenn ich zu kalt hatte, auch einfach ins Haus hinein. Auch die drei Kleinen haben sich zwischendurch gerne drinnen aufgewärmt, während Astrid mit Szandy, Tarek, Merges und Niebla, die viel mehr Fell hat als ich, noch draussen geblieben ist. Tarek und Merges lieben den Schnee und sind stundenlang draussen geblieben und haben sich durch den hohen Schnee gekämpft. Astrid hat mit der grossen Schaufel mehrere Wege für mich und die drei Kleinen angelegt, damit wir vier es etwas leichter hatten in diesen Schneemassen. Sombra ging es schon seit Sommer 2020 schlechter; sie hat sich noch mehr zurückgezogen, ist öfters ins Haus gegangen, wenn wir anderen alle noch draussen waren, und hat sehr viel mehr geschlafen. Ihre Fröhlichkeit, die sie ansonsten immer hatte, hat sie merklich verloren. Sie hat es aber sehr genossen, mit Astrid oder Markus auf einer Bank zu sitzen und gestreichelt zu werden. Wenn sie ihre Stressanfälle bekommen hat, dann hat es ihr immer geholfen, wenn Markus oder Astrid sie hochgehoben und ganz fest an sich gedrückt haben; so konnte sie sich wieder beruhigen und ist dann meist eingeschlafen. Am 25. Januar hat Markus Sombra zur Tierärztin gebracht, da sie sich überhaupt nicht mehr beruhigen konnte. An diesem Tag hat erst die Sonne so schön geschienen, dann hat es wieder geschneit und Astrid ist ganz traurig alleine auf der Bank vor dem Haus zurückgeblieben…Es war wie nach dem Tod von Tania, den ich ja auch schon miterlebt habe, Astrid, Markus und auch wir Hunde haben lange um ein Rudelmitglied getrauert. Tarek hat Markus und Astrid seit einiger Zeit auch etwas Sorgen gemacht, da er viel müder war als üblich. Bei der Tierärztin Anfang Jahr war aber alles noch ok und da er auch schon über 13 Jahre alt war, gingen alle davon aus, dass es eben am Alter lag. Leider hatte Tarek aber einen schnell wachsenden Lebertumor, so dass man ihn am 13.04., als Markus mit ihm beim Tierarzt war, nur noch gehen lassen konnte. Es war wie an Sombras Todestag ein sonniger Tag und dann hat es ganz plötzlich wieder zu schneien angefangen. Astrid war wieder ganz traurig und ist mit Szandy zusammen auf die Wiese zum Apfelbaum gegangen. Da wussten wir anderen, dass wieder etwas Schlimmes passiert war. Ein Rudel so ohne Alpharüden war für alle eine Belastung, sogar die Chihuahuas waren bedrückt. Merges hat sich sehr bemüht, Szandy zu unterstützen, obwohl er doch schon so alt ist. Ich selber bin ja Szandys beste Freundin und habe sie auch immer zu trösten versucht. Selbst Niebla, unser «Luusmaiteli» wie Markus sie immer nennt, war viel ruhiger und weniger fröhlich als sonst, hatte sie doch viel mit Tarek gespielt (nicht immer zu Szandys Freude ). Astrid hat sich Sorgen um Merges gemacht, da er als Angsthund vor allem durch Tarek so grosse Fortschritte gemacht hatte, aber Merges ist tatsächlich über sich hinausgewachsen und hat Tareks Tod relativ gut überstanden. Szandy hingegen hat sehr unter dem Verlust ihres Partners gelitten, kannten sich die beiden doch über acht Jahre und waren ein Herz und eine Seele. Astrid und Markus haben daher entschieden, dass ein neuer Alpharüde bei uns einziehen soll und so kam es, dass du, Sandra, uns Anfang Juni Mansi gebracht hast . Seit Mansi hier ist, geht es Szandy sehr viel besser, sie ist richtig aufgeblüht und mag auch wieder mit Niebla und Mansi herumrennen. Die Chihuahuas finden es toll, dass Mansi ihnen hilft, Niebla zu jagen und ich mache einfach so ein bisschen mit, wie ich es eben gerade schaffe. Merges rennt wieder lachend herum, hat er doch wieder einen super coolen Alpharüden, der sich um alles kümmert, so dass er selber wieder vermehrt schlafen und einfach Rentner sein kann. Astrid macht sich nun vermehrt Sorgen um mich, denn ich werde nun sehr schnell müde und mag auch nicht mehr alles essen. Da ich so klapperdürr geworden bin, hat Astrid mir speziell weiche Liegestellen bereitet, die ich gerne aufsuche, und mich da dann auch gerne eindecken lasse, denn ich friere oft, auch wenn es warm ist. Draussen deckt mich Astrid auch zu, wenn die Bise wieder geht, ich aber trotzdem gerne in der Sonne liegen möchte. Astrid hadert ein wenig damit, dass es dieses Jahr oft so kalt und regnerisch ist, und ich daher nicht so viel an der Sonne liegen kann, wie sich das ein Galgo doch eigentlich wünschen würde . Wir wissen beide, dass es mein letzter Frühling und Sommer sein wird… Tja, also ich bin Niebla und ich muss nun diesen Brief von Lupi zu Ende schreiben, denn Lupi hat uns am 23.06. verlassen, da ihre Nieren wie erwartet versagt haben. Schon wieder sind wir alle sehr traurig, denn Lupi war eine ganz tolle, feinfühlige Galga, die als Szandys beste Freundin auch eine hohe Stellung im Rudel hatte. Zudem hatte sie auch viel Geduld mit den Chihuahuas und auch mit mir…Als sie noch topfit war, musste ich mich mehr als einmal vor ihr in Acht nehmen, wenn ich vor lauter Freude und Überschwang wieder einmal ein paar Benimmregeln vergessen hatte. Ich versuche nun, mich Szandy etwas mehr anzuschliessen, da sie ja keine beste Freundin mehr hat. Schon wieder sind wir nur noch 6 Hunde und leider ist auch Mansi todkrank wie ich aus Erzählungen von Markus und Astrid gehört habe. Wir hoffen alle, dass er noch einige Zeit bei uns bleiben kann, da er ja erst 5 Jahre alt ist und noch keine drei Wochen bei uns lebt. Ich jedenfalls mag Mansi sehr und geniesse es, dass nun auch wieder ein grosser Hund hinter mir herrennt und nicht nur die zwei Kleinen. Mansi ist auch sehr schnell, da muss ich aufpassen, dass er mich nicht einholt (und Szandy ist auch wieder nicht so zufrieden, wenn ich zu viel mit Mansi herumalbere ). Er ist aber auch ein so toller souveräner Rüde und er hat hier alle um die Pfoten gewickelt und das will gerade bei Astrid schon etwas heissen! Mansi rennt immer mit einem lachenden Gesicht hinter mir her, überhaupt gefällt es ihm bei uns sehr gut, das sieht man ihm problemlos an. Er läuft überall herum, als wäre er immer schon da gewesen, akzeptiert Besucher, wenn Astrid und Markus sagen, es sei ok und hat auch keine Probleme mit den Gärtnern oder Handwerkern, die ins Haus kommen. Mansi ist ein richtiger Traumhund für uns alle hier ! Leider ist Mansi am 03.07. gestorben; nicht mal vier Wochen waren ihm bei uns vergönnt. Wieder sind alle sehr traurig und Szandy ist erneut völlig in sich zusammengesunken, da sie schon wieder einen Partner verloren hat. Astrid und Markus machen sich Sorgen um Szandy und Merges, da letzterer sich wiederum bemüht, Szandy zu unterstützen, obwohl er doch schon so alt und auch immer sehr müde ist. Astrid hat öfters mit dir telefoniert und daher weiss ich, dass ihr alles möglich gemacht habt, dass nun schon bald Leo bei uns einziehen kann, damit Szandy wieder einen Partner hat, und in unser Rudel auch wieder Stabilität und Ruhe einkehren kann. Ich freue mich sehr, da ich hier ja inzwischen die einzige Grisettelerin bin und das geht ja wohl gar nicht. Ganz liebe Grüsse von uns allen an euch alle Deine Niebla Hallo Sandra Nun war es also weit: Wir mussten Lupi gehen lassen☹. Lupi ist aus Altersgründen sehr dünn geworden in den letzten Monaten und da wir ihr nicht zu viel tierisches Protein zumuten durften, weil ihr gesamter Stoffwechsel so labil war, wurde es sehr schwierig, ihr überhaupt noch genug Kalorien zu verschaffen. Als sie aber den Käse und die Nudeln mit Butter nicht mehr essen mochte und auch nicht mehr gut vertrug, haben Markus und ich in Absprache mit der Tierärztin sie einfach so viel tierisches Protein essen lassen, wie sie wollte, damit sie nicht verhungert ist. Sie hat sich sehr darüber gefreut, wieder viel Feuchtfutter, Mostbröckli oder auch mal ein Stück Wurst zu bekommen und wir waren froh, dass sie weiterhin relativ gut essen mochte, wenn auch im Wissen darum, dass dies in absehbarer Zeit zu Nierenversagen führen würde…dies ist nun eingetreten und daher mussten wir sie gehen lassen. Sie ist in den letzten zwei Wochen deutlich schlapper und klappriger geworden, ihre fehlte zunehmend die Kraft und sie mochte auch das Feuchtfutter nicht immer essen, sogar auf Pansen hat sie verzichtet, was ihr Lieblingssnack war. Durch das langsame Nierenversagen haben sich Giftstoffe im Körper nicht abgebaut, was zu Jucken führen kann, wodurch Lupi sich vermehrt geleckt oder beknabbert hat. Sie hat dann auch zu wenig Flüssigkeit im Körper gehabt, da die Nieren auch das Wasser nicht mehr verarbeiten konnten und sie, obwohl sie immer genug getrunken hat, eher ausgetrocknet war. Als sie am Vormittag zunehmend unruhiger wurde, da sie sich offensichtlich nicht mehr wohl fühlte, haben wir den Termin abgemacht. Lupi konnte friedlich und stressfrei einschlafen und gemäss unserer Tierärztin haben wir den richtigen Zeitpunkt, sie gehen zu lassen, nicht verpasst und dafür sind wir wie immer sehr dankbar. Lupi kam am 15.11.2018 mit der Prognose, dass sie vielleicht noch ein halbes Jahr hätte, zu uns. Nun ist sie am 23.06.2021 gestorben und hatte abgesehen von einigen Alterszipperlein noch eine sehr gute Zeit bei uns. Wie jeden Hund werden wir sie sehr vermissen, unser zähes altes Mädchen… Liebe Grüsse Astrid, Markus und 6 Fellnasen |