Hundepension "Grisette"
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   Coco - jetzt Finlay - befand sich auf einer Pflegestelle im Berner Oberland. Er darf für immer dort bleiben.
14. Mai 2021: Finlay & Friends - ein Update


Name:                     Coco
Geboren:                03.07.2017
Rasse:                    Mischling

Geschlecht:           Rüde kastriert
Grösse:                  ca 5 Kg

August 2020 Vorstellung von Coco :
Coco und Golfa wurden von ihren spanischen Besitzern im Tierheim abgegeben, weil die Leute zwei Kindern adoptiert haben und die Hunden nun nicht mehr erwünscht waren.



Golfa und Coco befinden sich in der Zwischenzeit in unserem spanischen Partnertierheim "Refugio Perros Abandonados"  und werden dort für die Reise in die Schweiz vorbereitet.  
Falls Sie Coco kennenlernen möchten und ihm ein passendes Zuhause geben möchten, verlangen Sie bitte unser unverbindliches Bewerbungsformular: Tel. 0041 32 462 3219 (falls Anrufbeantworter, bitte Meldung UND Telefonnummer hinterlassen, wir rufen gerne zurück) oder per Mail: info@grisette.ch.
Coco ist
geimpft, gechippt, kastriert, auf Mittelmeerkrankheiten getestet und wird bei Einreise verzollt. Er wird mit Schutzvertrag gegen eine Schutzgebühr von SFr. 500.-- nach vorheriger Platzvorkontrolle vermittelt.

13. August 2020 Neue Fotos von Coco :

 
 

23. August 2020 Coco ist angekommen :
Gestern sind Coco, Golfa, Trini und Chilindrina wohlbehalten bei uns im Jura angekommen. Hier erste Videos von Coco und Golfa kurz nach der Ankunft bei uns :

Ankunft von Coco und Golfa (movie)
Ankunft von Coco und Golfa Vol 2 (movie)

Coco zieht nun nächste Woche auf seine Pflegestellle mit Bleibeoption im Berner Oberland.

04. September 2020 Coco heisst jetzt Finlay :
Klein-Coco darf für immer auf seiner Pflegestelle bleiben
Hoi Sandra

Coco bzw. Finlay und ich waren heute beim Tierarzt. Der war richtig entzückt von dem Kleinen. Soweit ist alles ok, der Nabelbruch ist bereits alt und alles verwachsen und zudem verschoben und die eigentliche Nabelöffnung frei. Eine OP ist somit nicht nötig. Bei den Augen meinte er, es könne noch vom Transport sein oder dann doch eine Infektion, ich soll mal bis Ende der Woche warten und beobachten, ansonsten bekommt er Augentropfen. Und er wiegt doch immerhin 3,6kg.
 
Heute Nachmittag durfte er den Grossen nachrennen. Das fand er super – und er macht es richtig gut, pendelt immer zwischen mir und den Galgos hin und her. Er ist unglaublich schnell und wendig! Scheint so, als hätten alle gleich von Beginn her verstanden, dass klein gross nachjagen darf, aber nicht umgekehrt.
 
Sein Betteln wird weniger bei Tisch, dafür hat er nun angefangen, auf Stühle zu springen und versucht, von da aus auf den Tisch zu kommen. Lebte er früher mit Katzen zusammen? Naja, wir üben fleissig. Womit er auch noch Mühe hat: Still liegen zu bleiben, wenn ich mich bewege. Aber die Galgos sind da tolle „Vorlieger“, ich denke, er wird sich das auch noch angewöhnen und besser entspannen können.
 
Nun ist er ja schon eine Woche hier. Und es ist richtig schön. Neben George durfte und wollte er bereits nach ein paar Tagen auf dem Sofa liegen, Serena erlaubt es ihm nun seit gestern auch, ohne das etwas oder jemand zwischen ihnen sein muss.

 
Noch kurz zum Namen Finlay: Der kommt aus dem Irischen und bedeutet kleiner Held / blonder Krieger. Für mich sah seine lustige Kringelrute so aus wie der Schmuck der alten Soldatenhelme. Und insgesamt sah er einfach wie ein Finlay aus. Als ich ihn nach der Ankunft bei uns zu Hause mit Coco ansprach, reagierte er Null und wenig später rief ich ihn aus dem Bauch heraus mit Finlay, und da kam er sofort. Passte irgendwie einfach.
 
Ich bin froh, dass der Zwerg zu uns gefunden hat! Er ist quasi das i-Tüpfelchen unseres Rudels.  
Liebe Grüsse
Elaine

14. Mai 2021 Finlay & Friends – ein Update :
11.04.21:
Hoi Sandra  
Endlich mal ein (jetzt halt etwas längerer) Bericht von meinem Trio...
 
Finlay das Pendel, Serena die Zwiebel und George die ausgegossene Seele. Diese Bilder beschreiben mein Trio und helfen mir, meine Hunde und ihr Verhalten zu begreifen, zu erfassen und entsprechend damit umzugehen. 

George kam, schlief eine Nacht und war "angekommen". Natürlich nach wie vor viel Neues, aber sein Wesen lag gleich offen vor mir, eben eine ausgegossene Seele, eine Verbindung Herz zu Herz. Ein echter Seelenhund. Leider hat er seit seiner Neospora-Infektion im Sommer 2019 viel von seiner Gelassenheit und inneren Stärke eingebüsst. Aber ich bin einfach dankbar, dass er mit den Folgen soweit zurecht kommt umd ein gutes Leben führen kann (wenn auch oft mit Medis).

Serena, die Zwiebel. Schicht um Schicht lösen sich Unsicherheiten. Immer, wenn ich denke, jetzt, nun ist der Kern, ihr eigentliches Wesen, sichtbar, da fällt wieder eine Schicht ab und ich seh mehr von dieser unglaublich sonnigen zuweilen auch skeptischen und einfach überaus liebenswerten Maus. Auch jetzt, nach 2 1/2 Jahren noch, sind solche Veränderungen sichtbar. 



Ja, und dann kam vor gut einem halben Jahr Finlay. Finlay das Pendel. Das zwischen totaler Entspannung und absoluter Hysterie seine Mitte noch finden darf. Ich wünsch ihm so sehr, dass er immer mehr auch bei Aussenreizen seine innere Ruhe nicht mehr verlieren muss.
 


Wir haben schon Vieles gemeinsam gemeistert. Und haben doch noch einiges an Weg vor uns. Man sieht in seiner Entwicklung gut, dass er sehr reizarm gehalten worden ist und kaum etwas kennenlernte. Auch stubenrein ist er noch immer nicht zu 100%.



Zuhause ist er mittlerweile nur noch ein schwach ausschlagendes Pendel, mit wenigen Ausnahmen (Telefon wird oft nach Blickkontakt zu mir ignoriert, bei der Klingel ist es unterschiedlich, mit Hilfe findet er aber immer schneller zurück in seine Ruhe, Lärm von aussen stört kaum noch). 
Draussen werden Kühe, Ziegen, Regenschirme, Kinderwagen, Einkaufstrolleys und Männer in orangenen Arbeitsanzügen nur noch selten verbellt. Kommt da jemand in der Dunkelheit, sieht es manchmal anders aus. Hundebegegnungen unterwegs - da schlägt das Pendel so richtig aus. Zu Beginn war da totale Hysterie, er sah und hörte vor lauter Bellen nichts mehr, konnte auch eine Änderung der Situation nicht wahrnehmen. 
Er bellt nach wie vor andere Hunde an (ausser die Distanz ist gross genug, dann geht es nun tatsächlich mit stillem Schauen), aber es ist (meistens) kontrollierter und er sucht dabei immer wieder den Blickkontakt zu mir. Auch beruhigt er sich deutlich schneller, wenn die Aufregung vorbei ist. Andere Hunde bei uns Zuhause sind kein Problem.

   

Wenn es Futter gibt (und sei es nur ein Apfelbütschgi) mutiert das Pendel zum Gummiball. Aufgeregt auf und ab gehüpft wird dann. Damit er und die andern in Ruhe fressen können, wird er zu den Hauptmahlzeiten angeleint. Das klappt wunderbar und die Begrenzung hilft ihm, zur Ruhe zu kommen und nach dem Fressen abzuwarten (da legt er sich dann gemütlich hin, wo er grad ist), statt schnurstracks zu Serena zu rennem und da noch mitzufressen (was durch lautstarkes Bellen ihrerseits kommentiert wird nur auf Finlay überhaupt keinen Eindruck macht, ganz anders bei George, da reicht ein leises knurren und er macht einen Bogen). Kauartikel werden schnell in Sicherheit gebracht, um sie dann in Ruhe zu geniessen. 



Es ist eine spannende Reise, die wir da alle zusammen machen. Wundervoll, lehrreich und manchmal herausfordernd. Den energiegeladenen Momenten mit Ruhe zu begegnen, das ist jeweils mein Hauptziel. 
Finlay ist voller Lebensfreude und hat ein im Grunde so sanftes Wesen, das durch seine Hektik und Hysterie immer mal wieder verdeckt wird.
George umd Serena sind ihm aber eine grosse Hilfe, kann er doch von ihrer Gelassenheit lernen, mit Serena herum albern und kuscheln und auch George lässt sich manchmal auf ein Zerrspiel ein oder liegt gemütlich mit ihm herum. 
Ein tolles Trio - die ausgegossene Seele, die Zwiebel und das Pendel - das wunderbar miteinander harmoniert. 



Wie sich wohl sein ehemaliges Gspändli Jessy (Golfa) eingelebt hat und ob es vergleichbare Erlebnisse gibt? 



Ich freue mich, dich bald zu sehen!
 
Liebe Grüsse
Elaine mit George, Serena, Finlay und der Zwitscherbande