Hundepension
"Grisette"
Serena befand sich auf einer Pflegestelle, bis ein neues Zuhause gefunden wurde. 11. März 2019: Serenas Tagebuch Name:
Serena
Geboren: 06.06.2016 Rasse: Galgo espanol Geschlecht: Hündin kastriert Grösse: 62 cm September 2018 Vorstellung von Serena : Serena befindet sich zur Zeit noch in unserem spanischen Partnertierheim. Sobald wir einen Flugpaten gefunden hat, darf sie in die Schweiz reisen. Hier der Bericht aus Spanien zu ihrer Geschichte: SERENA wurde bei einer Polizeiinspektion gefangen. Einige Galgos hatten Mikrochip und wurden den Besitzern übergeben, aber SERENA hatte keinen Mikrochip so wir übernahmen sie und sie hat der Chip auf unseren Namen. Sie war am Anfang sehr verängstigt wegen der ganzen Situation aber hier zu Hause hat sie sich wunderbar eingelebt und ist lieb und sehr verschmusst. Sie ist gut mit anderen Hunden und sie ist eine sehr einfache, problemlose, kleine Hündin. Sie ist stubenrein. Sie braucht einen Garten und Hunde-Kumpel so dass sie spielen kann. Serena wird, sobald sie in der Schweiz angekommen ist, Besuch bekommen von George und seinem Frauchen Elaine, mal schauen, ob der Funke bei allen überspringt und sie dann bei "Schorsch" einziehen darf . 05. November 2018 Serena zieht schon bald um : In der Zwischenzeit ist Serena wohlbehalten in der Schweiz angekommen, durfte direkt auf eine Pflegestelle umziehen und hatte auch bereits Besuch von George und seinem Frauchen Elaine. Und nun darf Serena schon sehr bald ins Berner Oberland umziehen, wir freuen uns sehr für alle Beteiligten . Danke auch an Pflegefrauchen Anjanee für deinen tollen Einsatz und die tolle Zusammenarbeit ! 05. Dezember 2018 Erste News aus dem neuen Zuhause : Nun lebt Serena schon einige Zeit zusammen mit George im schönen Berner Oberland. Hier die ersten News aus dem neuen Zuhause: 18.11.18: 1 1/2 Wochen Serena, resp. Serena und George: Liebe Sandra Gestern vor zwei Wochen machten George und ich uns auf in Richtung Zürich, wo wir Serena kennen lernen durften. Serena war bei Anjanee auf einem wunderbaren Pflegeplatz untergebracht und verbrachte ihre Zeit dort mit tollen Vierbeinern, u.a. Anjanee's liebem Sid und der quirligen Twiggy. Ich fand es sehr gut, dass wir uns auf einen Spaziergang trafen, wo nicht nur George und Serena gemeinsam unterwegs waren, sondern auch noch andere Hunde dabei waren. So konnten wir sehen, ob die beiden tatsächlich Interesse aneinander hatten und wie sie sich entscheiden, wenn noch andere "zur Auswahl“ für gemeinsame Unternehmungen stehen. Aber was wir
sahen, gefiel uns beiden
sehr gut. Kaum unterwegs, stubste Serena den George bereits fröhlich in
die
Seite und die beiden machten sich auf für ihr erstes gemeinsames
Schnüffelerlebnis. George war total ausgelassen und er strahlte übers
ganze
Gesicht, weil er mit so vielen Windigen unterwegs sein konnte. Immer
wieder
ging er zu Serena und einmal, als die beiden nebeneinander liefen und
Serena
ihr Geschäft machen musste, blieb George wie selbstverständlich stehen
und
wartete auf sie. Es fanden viele Interaktionsmomente statt und man
konnte sehr
gut sehen, dass die zwei sich auf Anhieb sympathisch waren. Mir war
gleich
klar: Serena gehört zu uns. Trotzdem
liess ich die Eindrücke
sacken und schlief auch eine Nacht drüber, aber mein Entschluss war
umso
fester, dass Serena der ideale Zweithund für uns ist. So kam es,
dass wir uns am 7.
November wieder in Zürich trafen, einen erneuten Spaziergang zusammen
unternahmen und dann George und Serena in den Bus meines Dad's packten
und uns
auf die Heimreise in Richtung Berner Oberland machten. Zuhause dann
erkundete Serena
neugierig die ungewohnte Umgebung, wo alles u.a. nach George roch. Kaum
war die
Erkundungstour abgeschlossen und der erste Stress vorbei, erleichterte
sich
Serena – in der Wohnung. Nicht schlimm, die Pfütze war bald
verschwunden und
wir legten uns nach einer kleinen Runde durchs Quartier bald schlafen.
Da ich
von Anjanee wusste, dass Serena auch gerne nachts herum tigert, habe
ich die
Schlafzimmertüre geschlossen, so dass nur dieser eine Raum zur
Verfügung stand.
George war ihr da eine grosse Hilfe. Kaum auf seinem Schlafplatz war er
auch
schon eingeschlafen, war ja schliesslich ein anstrengender Tag gewesen.
Serena
drehte zwei Runden, hüpfte auf mein Bett, wo sie stehen blieb und doch
nicht
richtig entspannen konnte, hüpfte wieder runter auf ihren Platz und gut
war.
Leise rief sie nach ihren alten Freunden, konnte aber liegen bleiben.
Sie hat
sich in dieser einen Woche bereits sehr an Anjee gebunden. Sie schlief
dann
aber die ganze Nacht durch bis zum Morgen. Weil George,
der Langschläfer, um 8
noch immer keinen Wank machte, ging ich mit Serena allein hinaus. Sie
fand
alles so spannend, dass sie kein Geschäft machen konnte. Blickkontakt
zu mir
hielt sie aber von Anfang an, und so konnten wir die Dinge gemeinsam
erkunden
und wirklich zusammen unterwegs sein. Ich holte dann nach einer
kleineren Runde
noch George dazu, der wie ein Weltmeister den ganzen Blaseninhalt aufs
Mal von
sich gibt, und da konnte auch Serenchen nach einem Platz Ausschau
halten und
sich erleichtern. Drinnen dann wurde fröhlich gefuttert (Serenchen darf
ruhig
noch etwas zunehmen…) und von Seiten Serenas auch noch gleich einen
Haufen
gepflanzt. Tja, so kann es gehen. ;-) Nach der
Mittagszeit wurde Serena
spürbar ruhiger, sie konnte immer länger entspannen, ohne gleich
aufzuspringen
und umher zu wandern. George ist ihr auch da eine grosse Hilfe – liegt
er doch
oft einfach nur herum und geniesst das süsse Nichtstun. Und auch ihre
immer mal
wiederkehrenden Rufe nach ihren Lieben hörten auf. Spannend war zu sehen, wie viele Unterschiede man schon gleich zu Beginn zwischen George und Serena ausmachen konnte: Sie legt sich an Orte nieder, die George nicht einmal aussuchen würde, um sich hin zu setzen, und sie findet es mega toll, ihre Vorderpfoten überall hoch zu stemmen wie eine Bergziege um besser zu sehen und zu erkunden, was da ist. Sei es beim Esstisch, der Ablage in der Küche oder sonst wo. Dieses Thema wird uns wohl noch ein Weilchen beschäftigen. ;-) Immerhin reagiert sie auf kleine Hinweise meinerseits und kommt dann gleich wieder runter. Und was mich
besonders freute:
Bereits nach nur einer Nacht durfte Serena zu George aufs Sofa, als der
darauf
lag. Das durfte bisher noch kein Vierbeiner, der zu Besuch kam Unsere
Spaziergänge beschränkten
sich zu Beginn auf das Quartier und den Vitaparcour, der in einem
Waldstück
zwischen zwei Bächen angelegt ist, in der Hoffnung, dass Serena sich
bald gut
auskennt und sie dann, wenn es stimmig ist, von der Leine darf um mit
George um
die Wette zu rennen. Aber erst einmal soll ein Zusammenhalt her, der
sich auch
in entspanntem Leinenlaufen zeigt. Die beiden machen das ganz toll, wie
abgesprochen, Serena meist neben oder etwas vor mir, George hinter mir.
Das ist
so friedlich und stressfrei, dass ich gleich von Beginn die beiden
Leinen oft
in nur einer Hand halten konnte. Fast zu schön um wahr zu sein… Die Nächte
sind ruhig, Serena hat ab
dem dritten Tag alle ihre Geschäfte draussen verrichtet und George und
Serena
sind schon so eingespielt zusammen unterwegs, dass ich Serena
tatsächlich schon
vor ein paar Tagen in dem sicheren Waldstück von der Leine liess. Sie
wetzte
auch nicht gleich davon (was mir wichtig war), sondern wir erkundeten
im
Schritttempo die Gegend zusammen, ehe dann ein Rennspiel stattfand. Und
da kann
ich George 100% vertrauen, der bremst immer alle aus, wenn zu lange
ohne Sinn
und Zweck herum gerannt wird. Das durfte dann auch Serena erleben, die
das aber
fröhlich akzeptierte. Und so hatte ich zwei strahlende Galgos vor mir,
als sie
ihr gemeinsames Rennen beendet hatten und wir uns wieder gemütlich auf
den
Weiterweg machten. Es bringt
das Herz wirklich zum
Lachen, wenn zwei Windis zusammen rennen können… George geniesst es
sehr, nun
mit jemandem herum zu springen, der seiner Geschwindigkeitsklasse
entspricht
(wobei Serena um einiges schneller ist als George, da sie, nicht wie
er, die
Rute absenkt um an Geschwindigkeit zu gewinnen, während George sich
auch im
Laufen immer präsentieren muss und die Rute oben ist und er sich somit
abbremst). Eine Neuerung gab es: Während ich es bei George ein ganzes Jahr schaffte, mir mein eines Sofa hundefrei zu bewahren, wurde ich nach Serenas Einzug bereits nach drei Tagen weich… Eine Zeitlang war es dann gar menschenleer, weil sich die zwei so breit machten… Am vierten
Tag spielte Serena
bereits ausgelassen mit dem Spielzeug hier. Was für eine Freude! Bei
George
dauerte das wesentlich länger, wobei das wohl auch wesensbedingt ist.
Serena
ist allgemein sehr verspielt. Serena
beobachtet alles mögliche
sehr gerne und ausgiebig. Im Unterschied zu George bellt sie auch immer
mal
wieder. Sei es, weil sie im Dunkeln irgend etwas auf dem Balkon nicht
richtig
ausmachen kann, oder weil wir zu dritt an einem Hauseingang mit
Glastüre vorbeigehen
und wir uns spiegeln und sie das Leuchthalsband von Georges Spiegelbild
nicht
einordnen kann, oder weil sie einen Hund super toll findet und zum
Spiel
auffordern will, oder… Aber sie hat ein angenehmes Bellen, tief und
nicht sehr
laut. Sie ist
etwas schreckhaft, wenn sie
sich z.B. bei jemandem neugierig erkundigt und intensiv schnüffelt und
sich der
Betroffene dabei bewegt, zuckt sie erschrocken zurück. Allerdings
erholt sie
sich auch schnell und kommt dann wieder schauen. Weil sie so
neugierig ist, ist es
manchmal schwierig, auszumachen, ob sie etwas jagdlich interessiert
oder
einfach so. Katzen z.B. schaut sie sich sehr gerne an, ohne dabei
aufgeregt zu
werden, sondern eben einfach neugierig, genauso, wenn etwas in einem
Busch oder
Baum raschelt und sich bewegt. Die Kaninchen, die George ja gleich am
ersten
Tag entdeckte und in helle Aufregung versetzten, hat sie noch nicht
einmal
wahrgenommen. Ein paar
lustige Eigenheiten hat
Serena auch: Sie findet es ganz toll, saubere, noch nasse
Kleidungsstücke, die
darauf warten, aufgehängt zu werden, in der Wohnung zu verteilen. Auch
fehlt
immer mal wieder ein Finken von mir, wenn ich beide nebeneinander
abgestellt
habe. Oder aber wir sind im Garten der Nachbarin, und sie beginnt, die
Blumen
aus einem Topf zu pflücken. Was sie auch kann: Licht machen. Ich habe
eine
kleine Tischlampe, die per Touchsystem funktioniert. Wenn Serena sie
mit der
Nase anstubst, haben wir Licht. Ah ja, und weil sie ja gerne
hochsteigt,
schaltet sie auch immer mal wieder die Küchenwaage ein… Du siehst,
uns geht e sehr gut und
es macht Spass, zusammen mit zwei Hundis unterwegs zu sein. Wobei ich
zugeben
muss, dass die Veränderungen mit Einzug des Zweithundes zu meiner
grossen
Freude (und meinem Erstaunen) sehr viel kleiner sind, als gedacht. Aber
wer
weiss, vielleicht ändert sich das ja noch. :-) Auf alle Fälle sind wir sehr glücklich. Serena gehört schon so sehr dazu, dass wir sie auf keinen Fall mehr hergeben oder missen möchten. Hier noch ein lustiges Bild meiner „Glühöhrchen“. :-) Und ich möchte dir, Sandra, noch einmal von Herzen danken, dass du an Serena gedacht hast, als ich dich bez. Zweithund fragte! Du hattest da zu 100% den richtigen Riecher! :-) Und, Anjanee, danke, dass Serena bei dir einen so schönen Start in der Schweiz haben durfte! Nun wünsche ich euch allen einen schönen Sonntagabend und viel Freude in der kommenden Woche! Liebe Grüsse Elaine mit George und Serena 11. März 2019 Serenas Tagebuch : Da Serena ja bei George eingezogen ist, wird ihr Tagebuch nun auf der Seite von George weitergeführt: Tagebuch George |