Hundepension "Grisette"
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   Mansi befand sich bei uns in der Pension, bis ein neues Zuhause gefunden wurde.
22. Oktober 2021: Abschied von Mansi


Name:                     Mansi
Geboren:                15.09.2015
Rasse:                    Mischling

Geschlecht:           Rüde kastriert
Grösse:                  57 cm

Mai 2021 Vorstellung von Mansi :
Als Mansis spanischer Besitzer starb, wurde das Grundstück verkauft und so verlor Mansi sein Zuhause und landete in unserem spanischen Partnertierheimes "Protectora de animales ARCA". Fremden gegenüber ist Mansi am Anfang eher scheu, hat man aber erstmal sein Vertrauen, lässt er sich gerne streicheln. Ein ehrenamtlicher Mitarbeiter geht täglich mit Mansi spazieren und berichtet, dass Mansi gut an der Leine läuft. Gem den spanischen Infos ist Mansi mit anderen Hunden gut verträglich.Wenn alles planmässig läuft reist er Ende Mai in die Schweiz auf der Suche nach einem neuen Zuhause.

 
 
 
 
     

Falls Sie Mansi
kennenlernen möchten und ihm ein passendes Zuhause geben möchten, verlangen Sie bitte unser unverbindliches Bewerbungsformular: Tel. 0041 32 462 3219 (falls Anrufbeantworter, bitte Meldung UND Telefonnummer hinterlassen, wir rufen gerne zurück) oder per Mail: info@grisette.ch.
Mansi
ist geimpft, gechippt, kastriert, auf Mittelmeerkrankheiten getestet und wird bei Einreise verzollt. Er wird mit Schutzvertrag gegen eine Schutzgebühr von SFr. 500.-- nach vorheriger Platzvorkontrolle vermittelt.

30. Mai 2021 Mansi ist angekommen :
Zusammen mit Kyna und Mogli ist gestern auch Mansi wohlbehalten im Jura angekommen. Auch er ein sehr freundlicher Hund. Mit Kyna hat er eine passende Spielgefährtin, sie darf ihm auch problemlos sein geliebtes Bällchen wegnehmen.

Erkunden des neuen Terrains (movie)

07. Juni 2021 Mansi ist umgezogen :

Gestern durfte ich Mansi in sein neues Zuhause im Aargauischen bringen. Er lebt dort nun unter anderem mit Niebla und Lupe in einem tollen Haus mit riesigem Garten bei sehr lieben Zweibeinern. Und nichts Geringeres hat er verdient, er ist nämlich ein äusserst lieber und sympathischer Hund.

22. Oktober 2021 Abschied von Mansi :
21.09.2021:
Hallo Sandra
Leider wird dies ja der einzige Bericht zu Mansi sein, den du erhalten wirst
Mansi hat sich, nachdem du ihn uns gebracht hattest, sehr schnell eingelebt und nach einigen Diskussionen auch eingesehen, dass man mich nicht dauerstalken muss und es auch unnötig ist, im Haus zu markieren. Ein total cooler Charmeur
Szandy ist richtiggehend aufgeblüht, als Mansi eingezogen ist, hat sie doch seit Tareks Tod am 13.04. ohne einen souveränen Alpharüden an ihrer Seite unser etwas unkonventionelles Rudel managen müssen.
Merges war vorsichtig, aber nicht ängstlich, und nach kurzer Zeit auch wieder total entspannt und hatte keine Probleme, wenn Mansi nahe an ihm vorbeiging oder ähnliches. Da unser lieber Merges schon ca. 18 Jahre alt ist, war er sehr froh, dass wieder ein Alpharüde da war, der alles im Griff hatte. Er selber konnte sich somit wieder vermehrt ins Haus in einen Korb zurückziehen und schlafen, statt mit Szandy draussen nach dem Rechten zu sehen.
Lupi fand ihn ok und die zwei Chihuahuas waren sehr zurückhaltend (ja, auch Maja ), als sie aber gemerkt haben, dass Mansi keine Bedrohung ist, sind sie gleich wieder zur alten Form hochgefahren.
Der einzige Hund, der Mansi auch nach zwei Tagen immer noch absolut nicht hier haben wollte, und heftig bellend mehrere Scheinangriffe gegen ihn gestartet hat (einmal sogar mit ins Ohr kneifen), war Niebla. Ich habe sie jedes Mal deutlich korrigiert, da ihr Verhalten unangemessen war, denn Mansi war und blieb freundlich, und der Rest des Rudels hat ihn ja auch akzeptiert. Da Niebla ein solches Verhalten aber auch schon gegenüber Leo und Maja gezeigt hat, gehe ich davon aus, dass sie auch einfach ausgetestet hat, was an Verhalten für sie drin liegt, und Mansi nur der Anlass war. Jedenfalls fand sie ihn einfach nur noch toll, als er anfing, mit ihr um die Wette zu rennen, und zwar jedes Mal, wenn sie ihn aufgefordert hat. Das war natürlich für sie schon etwas anderes, als wenn «nur» die zwei Kleinen mit ihr mitrennen!
Eine weitere gelungene Integration eines Grisettelers .
Als du uns Mansi gebracht hast, haben wir ja alle festgestellt, dass er ein bisschen dünn geworden war und seine Lymphknoten am Hals etwas vergrössert waren. Wir haben daher am Montag wie bei jedem Neuzugang eh geplant gleich einen Termin bei der Tierärztin für eine Woche später abgemacht. Sie hatten für die laufende Woche keinen Termin mehr frei, aber es schien ja auch nicht dringend. Markus musste mit Mansi dann aber am Samstagabend notfallmässig in die Tierklinik, da er plötzlich sehr schlapp war und Schmerzen anzeigte. Seine Drüsen hatten sich zudem in sehr kurzer Zeit sehr vergrössert und die Diagnose war niederschmetternd: unheilbarer Lymphdrüsenkrebs. Diese Diagnose hat sich dann durch die Biopsie und den Bluttest bei unserer Tierärztin bestätigt
Mansi erhielt Cortison und wir hofften, dass er mit dieser Therapie noch möglichst lange sein neues Leben bei uns geniessen konnte…mir kam es wie Schicksal vor, dass Mansi so kurz nach Tareks Tod bei dir in der Mailbox «ankam», du ihn uns vorstelltest, er zu dir reisen und sich so gut bei uns integrieren konnte und er dazu auch noch ein ganz toller Schäfimix war ! Nun musste es wohl vor allem für Mansi so sein, dass er zu uns kommen konnte, damit seine Krankheit rechtzeitig entdeckt und so gut wie möglich verlangsamt werden konnte, damit er noch möglichst lange eine gute Zeit bei uns haben konnte…
 
Leider hat Mansi im Anschluss an die Diagnose keine drei Wochen mehr gelebt, er ist am 03.07. nachmittags um 14.00 Uhr eingeschlafen. Es ging ihm bis an diesem Samstagmorgen sehr gut, dann bekam er Schmerzen, wogegen wir ihm ein Schmerzmedikament gaben, das wir von der Tierärztin bereits bekommen hatten. Nach Rücksprache mit der Tierärztin hat diese gemeint, wir müssten auf jeden Fall die Cortisondosis wieder erhöhen (man will ja so wenig wie nötig geben, daher hatten wir nach ihren Angaben die Dosierung langsam zurückgefahren), da diese Dosierung nun offensichtlich zu gering sei. Mansi konnte sich dann wieder entspannen, hatte keine Schmerzen mehr und schlief ganz entspannt in einem Korb, bis er seinen letzten tiefen Atemzug tat und gestorben ist. Markus hat am darauffolgenden Montag mit unserer Tierärztin telefoniert und diese hat gemeint, dass wahrscheinlich in der Milz, die auch zum lymphatischen System gehört, das ja vom Krebs betroffen war, ein Tumor geplatzt ist, und Mansi wahrscheinlich langsam aber ohne Schmerzen verblutet ist.
Alles in allem ein schöner Tod für Mansi, er hatte nur kurz Schmerzen, dann konnte er sich wieder entspannen und ist wahrscheinlich hinübergedämmert. Im weiteren Verlauf der Krankheit hätte man schon immer sehr genau hinsehen müssen, um nicht zu verpassen, wann die Schmerzen anfangen bzw. immer schlimmer werden wie es bei einem Lymphom normalerweise der Fall ist. Sein Krebs muss sehr aggressiv gewesen sein, da er nach so kurzer Zeit schon gestorben ist. Wahrscheinlich war er, als er zu dir kam, noch ganz gesund. Für Mansi hat es also gestimmt, wenn wir ihm auch viel lieber ein langes Leben bei uns gegönnt hätten, aber zumindest ist er in den knapp vier Wochen bei uns von allen sehr geliebt worden.
Nun haben wir in fünf Monaten vier Hunde verloren, die zwei letzten im Abstand von bloss 10 Tagen…und Szandy trauert schon wieder um einen Gefährten, es bricht mir das Herz.
Liebe Grüsse
Astrid, Markus und 5 Fellnasen