Hundepension "Grisette"
Startseite
Laki ist ein Hund vom Tierschutzbund Basel und befand sich bei uns in Pension.
07. Dezember 2011: Leider konnte Laki nicht zurückgeholt werden


Name:                     Laki
Geboren:                 23.04.2010
Rasse:                     Mittelspitz
Geschlecht:             Rüde kastriert  

Grösse:                   37 cm / 6 Kg 


März 2011 Vorstellung von Laki:
Mitgebracht als Souvenir aus den letzten Sommerferien als Spielzeug für die Tochter, wurde diese nun tatsächlich allergisch...........Und so landet Laki mit noch nicht mal einem Jahr bereits im Tierschutz. Vielleicht hat man auch hier bemerkt, dass ein Plüschtier wohl die einfachere Variante wäre.......dasselbe hatten wir doch erst bei Filou.
Laki ist anfänglich noch eher ängstlich und weicht aus. Aber sicher legt sich das nun bald, er ist ja noch sehr jung. Mit den anderen Hunden versteht er sich bislang problemlos, die Katzen auf der Pflegestelle hat er bisher ignoriert, das kennt er wohl auch noch nicht. Von Erziehung hat der Kleine wohl noch nicht viel mitbekommen, was wohl auch nicht weiter erstaunt.

Wenn Sie Laki kennenlernen möchten, melden Sie Sich bitte, damit wir Ihnen den Bewerbungsbogen zustellen können:
Tel. 032 462 3219 (falls Anrufbeantworter, bitte Meldung UND Telefonnummer hinterlassen, wir rufen gerne zurück) oder per Mail: info@grisette.ch.
Laki wird mit Schutzvertrag und gegen eine Schutzgebühr von SFr. 500.-- über den Tierschutzbund Basel vermittelt.

21. März 2011 Lakis Pflegefrauchen berichtet:
Pflegefrauchen berichtet: Laki, der untypische Spitz. 
Als ich erfuhr, dass ein Spitz zu mir in Pflege kommt, war, wie bei wahrscheinlich vielen Leuten, die Reaktion, " Uff, ein kleiner Kläffer". ….Aber weit gefehlt. Laki war zwar scheu und ängstlich, aber Bellen tut er fast nie.
Dafür hatte er andere Probleme. Leine anziehen ging gar nicht. Er rannte davon und flüchtete in die hinterste Ecke. Ins Auto einsteigen, fast unmöglich. Hochheben, nur auf eigene Gefahr. Er knurrte und zeigte die Zähne. Männer = Furchteinflössend. Stubenrein, was ist das ?
 
Also gingen wir ein Problem nach dem anderen an. Laki ist nun seit 5 Tagen bei mir hat unglaubliche Fortschritte gemacht !
 
Er kommt angerannt wenn ich ihm die Leine zeige und sage "Spazieren" und lässt sich gerne anleinen. Ins Auto springt er von alleine, sobald die Türe auf ist. Er geniesst es jetzt schon fast, wenn ich ihn hochheben und kraule. Männer beschnüffelt er vorsichtig und sie werden dann als „gefahrlos“ befunden. Im Büro während ich arbeite liegt er still unter dem Schreibtisch. Wenn jemand zuhause an die Türe kommt, z.B. der Pöstler, bellt oder knurrt er einmal, ich sage "Nein" und alles ist in Ordnung. Er versteht sich mit allen Hunden, ob gross oder klein, Rüde oder Hündin. Er mag auch Katzen sehr gerne. Heute Nacht hat er zum erstenmal gezeigt dass er nun auch weiss, was "stubenrein" heisst.
Also kurzum:  Laki ist ein kleiner, ganz lieber Kerl ( höchstwahrscheinlich ein Japan-Spitz), der sehr schnell lernt und bestimmt ein ganz toller Begleiter wird.

23. März 2011 Neue Bilder:
Hier mal ein paar aktuelle Fotos vom inzwischen kastrierten Laki. Zu sehen mit Lindas Galga Valentina und - regelmässige Besucher unserer Homepage wissens schon - Kater Maxli.
Die gestrige Kastration hat der kleine Laki soweit gut überstanden, nun wartet er noch auf die richtigen Menschen, die ihm für den Rest seines Lebens das richtige Zuhause geben wollen.


24. März 2011 Auch Laki geht es gut:
Hier  wieder mal ein paar neue Bilder von Laki, Valentina und Feriengast Uschi. Bald bekommt der kleine Laki Besuch, wollen wir hoffen, dass die Chemie für alle stimmt und er bald in ein neues Zuhause umziehen kann.

 
Uschi scheint sich zu fragen: was machen die da ?  Hab ihn, endlich Ruhe !
 
26. April 2011 Laki ist umgezogen:
Laki ist umgezogen und lebt nun zusammen mit einer Samojeden-Hündin in einem schönen Haus mit grossem Garten. Seine Besitzer hatten schon immer auch Spitze, was wünscht man sich mehr als ein solches Zuhause. Gespannt warten wir auf die ersten News und Bilder aus dem neuen Daheim.

27. Juni 2011 Die unglaubliche Geschichte einer Vermittlung:
In all den Jahren, seit wir uns im Tierschutz engagieren, haben wir schon viel erlebt. Aber so etwas wie bei der Vermittlung von Laki ist uns noch nie passiert.
Aufgrund unserer Inserate erhielten wir ein ganz tolles Platzangebot aus dem „Züribiet“. Die Angaben auf dem Fragenbogen tönten perfekt: Haus mit Garten, bereits vorhandene Samojeden-Hündin zum spielen, sehr lange Spitz-Erfahrung (gem. Fragebogen 5. Generation Mittelspitze), Hund müsse nie alleine bleiben etc pp. Aufgrund vor allem der bereits vorhandenen Hündin und der langjährigen Spitzerfahrung holten wir uns von 2 verschiedenen Rasseklubs Referenzen ein und kamen zum Schluss, dass es genau das tolle Zuhause ist, das wir uns für Laki wünschten. Also sagten wir schweren Herzens der anderen Familie, die sich ebenfalls für Laki beworben hatte, ab.
Nun bekam Laki zuerst mal Besuch vom Bruder des Interessenten, der näher wohnt, da der Interessent selber nicht gleich in den Jura kommen konnte. Die Aussage des eigentlichen Interessenten war: „ ich verlasse mich da ganz auf meinen Bruder, wenn der der Meinung ist, dass Laki zu uns passt, stimmt das sicher. Mein Bruder hat selber mehrere Huskies“. Da dieser Besuch positiv verlief, haben wir Laki „reserviert“ und am Ostermontag war es dann soweit, derjenige, der sich um Laki beworben hatte, konnte ihn endlich auch selber besuchen. Da im Vorhinein bereits alles geklärt war, reiste Laki am Ostermontag auch gleich ab.
Das er gar nie im Züribiet landen würde, sondern als Ostergeschenk bei der sehr betagten Muttersie ist 97ig Jahre alt !!!! - im Solothurnischen, wussten wir damals noch nicht (dies, obwohl gemäss abgeschlossenem Übernahmevertrag ausdrücklich untersagt ist, den Hund "weiterzuverschenken"). All das haben wir erst im Nachhinein Schritt für Schritt erfahren . Wir wurden von Anfang an belogen und getäuscht. Niemals würden wir einen so tollen, jungen Hund wie Laki an eine 97-ig jährige Frau, die am Rollator geht, vermitteln. Und nun darf geraten werden, was die beiden Söhne dieser Frau von Beruf sind………….Psychiater und ………Anwalt.

Unser ganzes Bestreben besteht zur Zeit zusammen mit dem Tierschutzbund Basel darin, dass wir Laki zurückholen können. Diese „netten“ Menschen sehen das aber leider überhaupt nicht ein – obwohl beide Söhne ja selber auch Hunde haben – dass Laki dort nicht artgerecht gehalten werden kann und haben einen Anwalt eingeschaltet. Wir hoffen nun noch immer, dass die Einsicht noch kommt und es nicht zu einem Gerichtsfall kommen wird, alleine deshalb, weil das noch wochenlang dauern würde und Laki weiterhin in diesem absolut ungeeigneten Zuhause verbringen müsste.

Solche Vorkommnisse sind es, die einem die Arbeit im Tierschutz manchmal sehr schwer machen. Es sind NIE die Tiere, immer „nur“ die Menschen.

07. Dezember 2011 Leider konnte Laki nicht zurückgeholt werden:
Scheinbar kann man in unserer "ach so sauberen" Schweiz jemanden anlügen und täuschen, ohne daraus irgend welche Konsequenzen tragen zu müssen - natürlich nur, wenn man zum sogenannten "Filz" gehört. Trotz durch den Tierschutzbund gemachter Anzeige wurde vom Gericht entschieden, dass der Vermittlungsvertrag vom Tierschutzbund nicht klar genug ist und es nicht ordnungswidrig war, den Hund weiterzuschenken .......Nun, armer Laki, der nun sein Leben bei einer alten Frau fristen muss, es tut uns wirklich Leid, dass wir nicht mehr für dich tun konnten.
Aber ich bin sicher, dass es sich irgendwann und irgendwie rächen wird und auch diese Menschen dafür bezahlen werden, dass sie Andere wie Dreck behandeln, nur weil sie denken, sie seien etwas Besseres.

 

                                                                                                                                                                                                            <<zurück