Hundepension "Grisette"
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   Snoopy befand sich auf einer Pflegestelle im Thurgau, bis ein neues Zuhause gefunden wurde.
28. November 2023: Snoopy, kleiner Löwenkönig



Name:                    
Snoopy
Geboren:                06.09.2008
Rasse:                    Pekinesen

Geschlecht:           Rüden kastriert
Grösse:                  ca. 30 cm

März 2023 Vorstellung von Snoopy und Bole :
Snoopy und Bole lebten bis vor kurzem in einem Haushalt in Basel. Bis Mitte letztes Jahr wurde gut für sie gesorgt und sie waren regelmässig beim Tierarzt zum impfen. Dann erkrankte ihr Frauchen an Demenz und konnte sich nicht  mehr um sie kümmern . Die Hunde (und dort lebende Katzen) wurden bei einer Wohnungsräumung durch das Veterinäramt Basel dem Tierschutzbund Basel Regional übergeben und reisten direkt zu uns in die Pension, bis ein Zuhause gefunden wird. Ihr Frauchen kam ins Pflegeheim.
Bei der Vorbesitzerin haben sie auch mit Katzen zusammengelebt, das sollte daher kein Hindernis sein. Sie sind freundlich und zutraulich.



Falls Sie Snoopy und Bole kennenlernen möchten und ihnen ein passendes Zuhause geben möchten, verlangen Sie bitte unser unverbindliches Bewerbungsformular: Tel. 0041 32 462 3219 (falls Anrufbeantworter, bitte Meldung hinterlassen, wir rufen gerne zurück) oder per Mail: info@grisette.ch.
Sie werden
mit Schutzvertrag in Zusammenarbeit mit dem Tierschutzbund Basel Regional nach vorheriger Platzvorkontrolle vermittelt.

17. März 2023 Fotoshooting mit Snoopy und Bole :
Auch Snoopy und Bole durften am gestrigen Fotoshooting teilnehmen:

 

Inzwischen waren sie auch zu einem ersten Check beim Tierarzt. Snoopy hat Zahnstein, aber nicht allzu schlimm für sein hohes Alter. Bole hat ein Herzgeräusch und seine Zähne müssen genauer angeschaut werden. Weitere Abklärungen laufen.
Wir hoffen sehr, dass die beiden Opas bald ein liebevolles Zuhause finden, wo sie einen schönen Lebensabend verbringen dürfen.
Snoopy merkt man sein Alter gut an und für ihn wird ein Plätzchen gesucht, wo er ebenerdig in einen eingezäunten Garten kann, spazieren gehen ist nur noch bedingt möglich.
Bole hingegen ist noch recht fit und freut sich auf Spaziergänge und kann auch in Wohnungshaltung vermittelt werden.
Die Beiden hängen nicht sehr aneinander und wir haben entschlossen, dass sie auch getrennt vermittelt werden können.

26. April 2023 Wo sind die Menschem mit grossem Herzen ? :
Während Bole schon bald in sein neues Zuhause umziehen darf, wartet Snoopy noch immer auf die richtigen Menschen......Er wünscht sich ein ebenerdiges Zuhause mit eingezäuntem Garten, wo er gemütlich rein und raus kann. Den grössten Teil des Tages wird verschlafen. Gibt es da draussen jemanden, der ihm für seine letzten Monate noch ein liebevolles Zuhause anbieten kann ?

07. Juni 2023 Snoopy zog auf eine Pflegestelle :
Mitte Mai durfte Snoopy auf eine private Pflegestelle in den Thurgau ziehen. Kaum dort angekommen, hatte er eine Patella-Luxation und musste dem Tierarzt vorgestellt werden. Glück im Unglück : dieser Tierarzt nahm es mit dem Untersuch genauer als bei der damaligen allgemeinen Kontrolle bei uns im Jura. So wurde unter anderem auch festgestellt, das man um eine Zahnsanierung nicht herumkommt. In der Zwischenzeit wurden die Zähne saniert, ein paar mussten gezogen werden.
Und nun erwartet Snoopy schon bald Besuch, wenn es für alle passt darf er schon bald umziehen, alle also bitte Daumen drücken .
Hier noch Fotos von seiner tollen Pflegestelle:



12. Juni 2023 Snoopy ist umgezogen :
In der Zwischenzeit durfte Snoopy in sein neues Zuhause umziehen, wir freuen uns sehr für ihn. Hier der Abschiedsbericht von seinem Pflegefrauchen :
Snoopy hat das grosse Glück gefunden und ist heute in sein neues Zuhause gezogen.   
Snoopy ist Mitte Mai zu uns auf Pflege gekommen. Er hat uns mit seiner Lebensfreude, seinem Charme und seinen Kuschelmomenten sehr beeindruckt. Ein stets liebenswerter Opi, der uns öfters zum Schmunzeln gebracht.


 
Schon bald kam eine Anfrage von einem symphatischen Paar, welches Seniorenhunden ein Zuhause gibt. Haus&Garten sind passend für ältere Hunde eingerichtet. Der grosse Garten mit seinen Nischen lädt zum Stöbern und verweilen ein. 
 
Welch schönes Happy End! 
 
Solche Momente berühren uns und sind besondere Perlen im Tierschutz. Wir bedanken uns herzlich bei den Adoptanten, dass sie Snoopy in ihre Hundesenioren-WG aufgenommen haben und wünschen viel Freude mit dem kleinen Charmeur.

28. November 2023 Snoopy, kleiner Löwenkönig :
Snoopy tapst seit dem 10. Juni 2022 durch unser Leben und durch das seiner drei Hundegspändli. Er hatte eine Zahn-OP hinter sich und war sehr mager. Er brachte nur fünf Kilo auf die Waage und musste dringend etwas zulegen. Wir waren zuversichtlich, dass Snoopy sich schnell entfalten würde. Sein zweiter Name war „kleiner Löwenkönig“. Trotz seiner etwas schmächtigen Statur hatte er die typische, den Pekinesen eigene, majestätische Haltung. Hoch erhobenen Hauptes erkundete er nach seiner Ankunft das Haus und erklärte dann sehr schnell das Ankleidezimmer zu seinem Reich. Er ist der einzige Hund in unserer Vierbeinigen WG, der ein eigenes Zimmer hat. Wir legten ihm ein Hundebett hinein und seitdem verbringt er die meiste Zeit des Tages auf seinem Lager, direkt vor einem Spiegelschrank, döst vor sich hin oder bewundert sein Spiegelbild.
Dass Snoopy für eine Gewichtszunahme ein nahrhafteres Futter als die anderen brauchte war klar. Wir erhielten von der Pflegestelle diverses Nass- und Trockenfutter, welches wir ihm vorsetzten. Er war nicht der zielstrebige Fresser wie seine Gspändli. Er kasperte viel herum, lief immer wieder davon und verschmähte vieles. Auch das selbergekochte Futter, welches die anderen Hunde erhielten, beachtete er kaum. Wir peppten alles auf mit le Parfait, Käse oder Würstchen. Der Effekt hielt selten länger als zwei Mahlzeiten. Genügend Kalorien in Snoopy reinzubringen, war gar nicht so einfach. Zum einen war er sehr wählerisch und forderte Abwechslung, zum anderen hatte er sehr Mühe mit Fressen. Ob es an seiner Flachnase lag, an der ZahnOP oder an beidem oder ob es einfach eine Marotte ist, war schwierig einzuschätzen. Er hielt jeweils nicht lange durch, dann wurde ihm das Fressen zu mühsam und er gab frustriert auf. Wir probierten verschiedene Futternäpfe, wir kämpften uns in Petshops durch die Futterabteilung. Es gab Puppyfutter, Futter für alte Hunde, Futter für langhaarige Hunde, Futter für kastrierte Hunde und sonst noch alles Mögliche. Aber Futter für Flachnasen mit Vorbiss und Zahnlücke war nirgends zu finden. Das Futter durfte nicht zu hart sein, Terrine ging nicht, diese klebte überall, Stücke mussten genau so gross sein, dass sie ihm nicht immer wieder durch seine Zahnlücke auf den Boden fielen. Von Hand füttern war eine Option, aber wir fanden diese entwürdigend für unseren König. Er soll auch selbst fressen können. Snoopys Futter wurde zu unserer Mission. Wir stellten ihm jeweils zwei bis drei Schälchen mit verschiedenen Leckereien hin, damit er eine Auswahl hatte. Snoopy hat sich das schnell gemerkt. Seitdem beginnt er erst zu fressen, wenn mindestens zwei Angebote auf seinem Fressplatz bereitsehen. Nach dem Essen erhalten alle Hundis immer noch ein Leckerli. Eines Tages gab er uns zu verstehen, dass er erst das Leckerli wollte, bevor er sich an seinem Buffet bediente. Wir gaben klein bei, Hauptsache, Snoopy frisst.
Dass er eine Extrawurst fährt, haben die andern natürlich bald mitgekriegt. Neugierig näherten sie sich jeweils Snoopys Fressplatz, sobald ihre eigenen Näpfe leer waren. Der Kleine fackelte nicht lange und setzte sich lautstark den Störenfrieden entgegen. Seitdem warten sie manierlich mit einem Sicherheitsabstand, bis der König fertig gespiesen hat. Dann dürfen sie sich über die Resten hermachen.

Fotos: Snoopy mit Freundin Susi / Snoopy am Buffet, daneben sein Kollege Grimo, der ihm beim Fressen brav zuschaut. Kommt er zu nah, dann wird Snoopy wild / Snoopy vor dem Spiegel, in dem er sich gerne betrachtet



So hat der Kleine nach und nach unsere Hundehausordnung auf den Kopf gestellt und sie nach seinem Gusto gestaltet. Wenn die anderen in geschlossener Gruppe sich nach dem Fressen draussen versäubern, denkt Snoopy nicht im Traum daran, sich ihnen anzuschliessen. Er hat erst dann Lust, wen er Lust hat. Auf dem Spaziergang gibt er die Richtung an. Wenn wir nicht parieren, dann kann er ganz schön bocken. Er ist nämlich auch ein Dickschädel.
Der kleine Löwenkönig hat aber so viel Charme, wir können ihm nichts abschlagen. Wenn er uns mal wieder mit seinem typischen „aber so geht das gar nicht“ Blick zu verstehen gibt, dass das Essen zu wünschen übriglässt oder es jetzt zu lange gedauert hat, bis wir ihm die Türe zum Garten geöffnet haben, können wir einfach nicht anders: Wir holen weitere Leckereien aus dem Kühlschrank und entschuldigen uns, dass er so lange vor geschlossener Tür warten musste. Hauptsache, dem kleinen Löwenkönig geht es gut und er ist zufrieden. Er bringt uns mit seinen Faxen zum Lachen und wenn er manchmal tollpatschig über seine eigenen Pfoten stolpert, weil seine Beinchen schneller rennen als sein Kopf denkt, dann sieht es aus, als ob er sich selber am meisten darüber amüsiert. Inzwischen hat er etwas an Gewicht zugelegt und sein Halskragen ist zu einer imposanten Löwenmähne herangewachsen. Wir hoffen, dass er mit seinem furchtlos mutigen Wesen, seiner majestätischen Anmut und seinem erfrischend frechen Charme noch lange unsere Herzen berührt.