Hundepension "Grisette"
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Filou hat ein tolles neues Zuhause gefunden.
18. Dezember 2013: Filou meldet sich mal wieder



Name:                     Filou
Geboren:                 2011
Rasse:                     Mischling
Geschlecht:             Rüde kastriert

Grösse:                   52 cm  / 21 Kg   


April 2012 Vorstellung von Filou:
Filou lebte in Italien in der Nähe eines Hauses, wo auch 2 Hündinnen gehalten wurden. Er wurde von Tierschützern versorgt und hatte soweit ein schönes Leben. Bis eines Tages der Besitzer der Hündinnen nicht mehr wollte, dass Filou sich dort aufhielt (obwohl die Tierschützer die Hündinnen des Mannes auf ihre Kosten hatten kastrieren lassen). Der Hausbesitzer drohte, Filou in einen Canile abzuschieben und das bedeutet in Italien ein ganz schlechtes Leben für einen Hund. So landete Filou nun in der Auffangstation der Tierschützer und da es in Italien beinahe an ein Wunder grenzt, wenn jemand einen erwachsenen Hund adoptiert, auch wenn er noch so nett ist, wurden wir angefragt, ob wir Filou übernehmen könnten um ihm ein neues Zuhause zu suchen.
Nun ist er seit kurzem hier bei uns und wartet auf die richtigen Menschen. Filou ist selbstverständlich gechippt, geimpft, kastriert und entwurmt.
Hier ein Video von Filou kurz nach der Ankunft bei uns, zusammem mit dem kleinen Linus:
 
Falls Sie Filou  kennenlernen möchten, melden Sie Sich bitte, damit wir Ihnen den Bewerbungsbogen zustellen können:
Tel. 0041 32 462 3219 (falls Anrufbeantworter, bitte Meldung UND Telefonnummer hinterlassen, wir rufen gerne zurück) oder per Mail: info@grisette.ch.
Filou  wird mit Schutzvertrag und gegen eine Schutzgebühr von SFr. 500.--  in Zusammenarbeit mit dem Tierschutzbund Basel vermittelt. 

22. April 2012 "Katzentest" mit Filou:
Heute musste Filou zum "Katzentest" antreten. Er hat diesen mit Bravour bestanden ! Er könnte sogar zu "Hundeanfänger-Katzen", so gut hat er das gemacht, die Katze hat ihn überhaupt nicht interessiert.
 
 

24. April 2012 Neue Fotos und ein Video:
Filou hat sich in der Zwischenzeit schon recht gut eingefügt. Für diesen Hund wünschen wir uns wirklich bald ein tolles Zuhause, er hat es verdient. Hat man einen Besen oder ähnliches in der Hand oder wirft einen Gegenstand, meint Filou, es geschehe nun etwas Schlechtes und weicht zurück. Gut möglich, dass er früher mit Steinen oder ähnlichem verjagt wurde.
 

03. Mai 2012 Filou ist umgezogen:
Vor kurzem ist Filou in sein neues Zuhause umgezogen. Er hat nun nicht nur ganz tolle Zweibeiner an seiner Seite, sondern auch ein Hundemädel zur Gesellschaft, das ebenfalls aus einem Tierheim stammt.
Nun freuen wir uns schon auf den ersten Bericht und Fotos aus dem neuen Zuhause :-).

05. Mai 2012 Erste News und Bilder aus dem neuen Zuhause:
Guten Tag Frau Scheidegger.
So hier der erste Bericht von Filou:
nach einer guten Autofahrstunde bin ich im Baselbiet angekommen. Musste zuerst alles vorsichtig und mit nötiger Distanz anschauen.Nach meinem ersten Bisi an Nachbars Auto, bin ich mit meiner neuen alten Hundefreundin spazieren gegangen.
Ich bin ein wenig aufdringlich, aber schliesslich ist sie ja ein Mädchen und ich bin ein Männchen. Inzwischen lässt sie mich gewähren und da sie einen ruhigen Charakter hat verstehen wir uns jetzt schon  ganz gut.
Die erste Nacht habe ich in meinem neuen Bettchen neben meiner neuen Familie verbracht und habe geschlafen wie ein Engel. Mein Herrchen hat am Morgen nur gesagt ich habe geschnarcht wie ein kleiner Herrgott. Habe von alldem nichts mitbekommen, denn der Tag war aufregend genug, mit der Reise und allen neuen Geschmäckern.
Am zweiten Tag bin ich fast im Stehen eingeschlafen, da mein neues Frauchen mich zu meinen neuen Hundekumpels mitgenommen hat, und da lief den ganzen Tag immer etwas, und nachher gab es noch einen sehr sehr  ausgedehnten Spaziergang.
So das war mein erster Bericht aus dem Baselbiet und es werden noch weitere folgen.
Gruss Filou und seine neue Familie.

 
   

11. Mai 2012 Filou ist zurück:
Leider konnte Filou nicht in seinem neuen Zuhause bleiben. Er scheint im Wald einen starken Jagdtrieb zu zeigen, zudem zog sich die vorhandene Hündin immer mehr zurück.
Nun befindet sich Filou im anderen Partnertierheim vom Tierschutzbund Basel in der Nähe von Brugg AG, bis die richtigen Menschen kommen.
Wenn Sie Filou kennenlernen möchten, nehmen Sie doch bitte direkt mit dem Tierschutzbund Basel, Frau Nadja Wüthrich Kontakt auf: Tel 076 
342 78 63 oder per Mail: n.wuethrich@tierschutzbund.ch

14. Oktober 2012 Filou lebt bereits seit einiger Zeit in seinem neuen Zuhause, hier sein erster Bericht:
Hallo an alle, die sich dafür interessieren, was aus mir geworden ist.
Seit Mai habt ihr nichts mehr von mir gehört und ich dachte, ich melde mich mal wieder, denn ich habe  viel zu berichten. Eines kann ich vorwegnehmen. Mir geht es prima. Das sieht man doch, nicht?

In den drei Monaten im Tierheim  langweilte ich mich. Ich bin ja ein ehemaliger Strassenhund. Da war ich frei und konnte allen Leuten Hallo sagen wann ich wollte. Als mir das Eingesperrtsein immer schwerer fiel und ich meine Lebensfreude verlor, kam mich eine nette Frau besuchen. Sie nahm mich in den Arm und streichelte mich und das tat mir gut. Sie blieb eine Weile bei mir im Gehege und spielte mit mir. Einige Wochen später, kam sie wieder mit ihrem Mann. Sie hatten eine Leine dabei und ein Halsband, das mir genau passte. Sie fragten mich, ob ich mit ihnen gehen wolle. Was für eine Frage, klar wollte ich mit ihnen gehen! Man musste mich nicht lange überreden und ich sprang in den Kofferraum. So fing mein neues Leben bei Sonja und Walter an.

Filou am 17. August auf dem Weg in sein neues Zuhause
Auf mich warteten ein Haus mit grossem Garten und zwei Katzen. Sofort merkte ich, dass die unglaubliche Angst vor mir haben und deshalb liess ich sie in Ruhe. Ich musste ja auch meinem Ruf gerecht werden, dass ich katzentauglich bin. Vom grauen Kater Romeo erzähle ich weiter unten im Text. Diego den kleinen Tiger, der vor mir flieht, kann ich nur von weitem beobachten.
 
Walter hat vor meiner Ankunft extra für mich einen Teil des Gartens eingezäunt und so habe ich immer freien Zugang zum Garten. Doch dieser interessiert mich nicht so. Ich bin lieber mit meinen beiden Menschen im Haus. Am Anfang machten sie sich Sorgen um mich weil ich nur herumlag und mich für nichts interessierte. Zum Spazieren hatte ich gar keine Lust und auch fressen mochte ich nicht. Als ich nach einer Woche immer noch nichts frass, brachten sie mich zum Tierarzt. Bluttests ergaben, dass ich kerngesund bin. Sie waren sehr erleichtert und wussten, dass es mit Liebe und Fürsorge nur aufwärts gehen konnte wenn es meine Seele war, die mich blockierte. Ja, seht ihr, so ein sensibles Kerlchen bin ich. Auch wenn ich mit meinen 24 Kilo und inzwischen strammen Muskeln stattlich aussehe, hatte ich doch Angst, dass ich auch von ihnen wieder weg musste, denn in meinem Leben war ich schon an sechs verschiedenen Orten. Ich bin ja nicht auf der Strasse geboren, sondern bei einer Familie, die mich dann rausgeschmissen hat als ich zu gross wurde. Dort habe ich gelernt, stubenrein zu werden. Das wenigstens denken meine Menschen.

Ich genoss die Nackenmassagen, die mir Walter machte und die vielen Liebkosungen von Sonja. Sie gaben sich solche Mühe und versprachen mir, dass ich für immer bei ihnen bleiben kann. Das beruhigte mich und allmählich traute ich dem neuen Frieden. Appetit und Energie kamen zurück und nun ist mir so richtig wohl in meiner Haut.  

Sie machen viele Spaziergängen mit mir, vor allem Walter hat viel Ausdauer, und wenn wir morgens nach 1 1/2 Stunde Marsch nach Hause kommen, gibt’s zu Fressen. Danach muss ich  mindestens 3 Stunden ausruhen, so fertig bin ich jeweils. Die beiden lachen immer über mich weil ich so tiiiiief schlafe und sie mich am Morgen richtig wachrütteln müssen. Ich brauche diese Ruhe einfach, denn auch der Abendspaziergang macht mich müde. Auch Welpen brauchen viel Schlaf und ich bin ja noch fast einer , auch wenn ich schon gross bin.  

 

Sie bringen mich gelegentlich mit anderen Hunden zusammen damit ich spielen kann. Sofort merkten sie, dass ich so verträglich bin, dass ich auch Rüden als Spielkameraden mag wenn sie nicht grade den Macho raushängen und auf mich los wollen. Ich bin nämlich auch ein kleiner Macho, sagen die beiden.

 
 

Absolut keinen Respekt vor mir hat der freche Kater Romeo, setzt sich der doch einfach in mein Bett!


Das Katzenbett ist zwar etwas knapp, doch zur Not geht es. Der Klügere gibt nach.


Hab’s ihm dann aber gezeigt. Mit so schön weichen Katzenbettli kann man nämlich wunderbar spielen, sie in die Luft werfen und wieder auffangen.


Ich lege mich eh am liebsten quer in mein Bett.


Mein Leben ist jetzt richtig spannend. Manchmal sind wir im Tessin. Dort liebe ich es, auf den See runter zu schauen. Seen sehe ich am liebsten aus Distanz. Als es ganz heiss war, konnten sie mich  zwar zum Schwimmen bewegen, doch so richtig geheuer ist mir das Wasser nicht. Es reicht mir wenn ich im Schatten liegen kann.


Bei uns Zuhause gibt es klare Regeln, an die ich mich halten muss. Das ist okay für mich. Ich gehorche gerne und merke schnell wie ich Sonja und Walter eine Freude machen kann. Sie loben mich oft und sehen, dass ich mir viel Mühe gebe. Anfangs heulte ich wenn sie mich auch nur 5 Minuten alleine liessen. Ich habe schnell begriffen dass sie das nicht wollen und deshalb tue ich es nicht mehr. Habe jetzt gemerkt, dass sie immer wieder kommen. Dass ich nicht aufs Bett im Schlafzimmer darf, finde ich hart, doch ich halte mich daran, auch dass ich Diego, dem Tigerkater, der immer davonrennt, nicht nachrennen darf, habe ich begriffen. Dabei möchte ich ja nur mal an ihm riechen, dem Schisshas.
 
Meine Menschen sagen oft, was für ein gefreuter, kluger Kerl ich bin, welch ruhigen Charakter ich habe. Sie staunen, wie artig ich mich in Restaurants unter den Tisch lege und keinen Mucks von mir gebe bis wir wieder gehen. Sie sagen sogar, ich sei ein Traumhund, der nicht besser sein könnte wenn man ihn bei Franz Carl Weber bestellen würde. Ups, nein, jetzt habe ich etwas vergessen. Eine Eigenschaft, die ich habe, gibt ihnen arg zu schaffen. Ich habe nämlich eine extrem gute Nase und wenn die mir einen Wildgeruch meldet bei einem Spaziergang in der Natur, dann werde ich unruhig und möchte der Spur nach. Ich MUSS der Spur nach, es ist stärker als ich. Deshalb haben sie mich immer an der Leine. Wenn ich im Tessin Wildschwein rieche, werde ich wild vor Aufregung. Meine Menschen sehen, dass das kein Charakterfehler ist, sondern meine Natur. Und nun trainieren sie mit mir, damit ich ohne Leine gehen kann. Meine Zukunft sieht rosig aus, denn was auch immer sein mag, Walter und Sonja werden immer zu mir stehen und ich natürlich zu ihnen. Ich glaube, sie würden mich um nichts in der Welt wieder hergeben. 
 
Bis später wieder einmal wenn ich Neues zu berichten habe
 
Filou

26. November 2012 Juhui, jetzt gehts auf den Spaziergang ! :

    
       

18. Dezember 2013 Filou meldet sich mal wieder:
Ciao Sandra, ich bin's, Filou.
 
In meinem Leben hat sich einiges verändert. Nicht nur wohne ich jetzt im Tessin, ich habe seit einer Woche auch eine Schwester bekommen. Das gefällt mir, denn so habe ich immer ein Gschpänli zum Spielen und Rennen, zuhause im Garten, schon vor dem Morgenspaziergang. Beim Kämpfen unterwirft sie sich mir und das finde ich toll. Lucy kommt, wie ich, aus Italien. Sie ist erst 10 Monate alt, also noch fast ein Baby und hatte anfangs Angst vor allem, was sie nicht kannte.  Doch ich als ihr grosser Bruder gebe ihr Sicherheit und gehe voraus und so fängt Lucy nun schon an, ihr neues Leben zu geniessen. 


 
Walter und Sonja rühmen mich überall, was für ein feiner Hund ich sei weil ich so bescheiden sei und geduldig, nie insistiere, sondern das nehme was man mir gibt. Ich muss aber sagen, dass sich die beiden grosse Mühe geben, zu verstehen, was ich brauche. Da ist Lucy schon anders. Sie kläfft oder winselt wenn ihr was nicht passt. Vielleicht gleicht sie sich mir noch an. Wir sind ja nun ein Zweiergespann.
 
So, das wär's für heute. Ein fröhliches Wau Wau an alle, die mich kennen 
der glückliche Filou

 




 

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