Hundepension
"Grisette"
Gary befand sich bei uns in der Pension, bis ein neues Zuhause gefunden wurde. 07. Juli 2023: Drei Jahre Gary Name:
Gary
Geboren: ca. 09.2019 Rasse: Mischling Geschlecht: Rüde kastriert Grösse: zurzeit 40 cm / 10 Kg Mai 2020 Vorstellung von Gary : Gary wurde völlig ausgehungert am Stadtrand von Cartagena auf der Strasse gefunden. Nun befindet sich Gary in unserem spanischen Partnertierheim "Refugio Perros Abandonados" und kommt in der zweiten Juni-Hälfte zu uns in die Pension, bis ein neues Zuhause gefunden wird. Gemäss den Angaben aus Spanien ist Gary ein lieber Rüde der sich mit allen Hunden, Menschen - auch Kindern - und Katzen gut versteht. Falls Sie Gary kennenlernen möchten und ihm ein passendes Zuhause geben möchten, verlangen Sie bitte unser unverbindliches Bewerbungsformular: Tel. 0041 32 462 3219 (falls Anrufbeantworter, bitte Meldung UND Telefonnummer hinterlassen, wir rufen gerne zurück) oder per Mail: info@grisette.ch. Gary ist geimpft, gechippt, kastriert, auf Mittelmeerkrankheiten getestet und wird bei Einreise verzollt. Er wird mit Schutzvertrag gegen eine Schutzgebühr von SFr. 500.-- nach vorheriger Platzvorkontrolle vermittelt. 20. Juni 2020 Gary ist angekommen : Zusammen mit Otelo, Roque und Tico ist auch Gary heute morgen wohlbehalten in der Schweiz angekommen. Während Roque - jetzt Rocky - direkt auf eine private Pflegestelle umziehen durfte, schnuppern die anderen drei Jungs noch ein bisschen Juraluft und bald sind erste Besuche von Zweibeinern geplant. Bis dahin amüsiert man sich noch ein bisschen bei uns: Ankunft von Gary, Tico und Otelo (movie)
28.06.2021:
Ein Jahr GaryAnkunft von Gary, Tico und Otelo Vol. 2 (movie) Gary und Otelo (movie) 01. Juli
2020 Gary ist umgezogen :
Der hübsche Gary hatte etliche Anfragen, wir die Qual der Wahl und so kommts, dass er nun bereits in ein neues Zuhause nach Bern ziehen durfte. Seinem Frauchen ist bewusst dass es noch viel Arbeit sein wird ihm das Hunde-ABC beizubringen aber er lernt gut und schnell und hat sich schon gut eingelebt: 27.06.21: Liebe Frau Scheidegger, heute ist es genau ein Jahr her – damals war’s ein Samstag – dass ich Gary bei Ihnen abholen durfte. Mein Leben hat Schwung bekommen, und ich geniesse die Zeit mit ihm sehr. Er ist ein toller, energiegeladener, fröhlicher und meistens gehorsamer Hund, und angesichts des Jahrestages will ich Ihnen ein bisschen von ihm und unserem Leben berichten sowie einige Bilder senden. Letzten Dezember waren wir für den zweiten Mittelmeerkrankheiten-Test beim Tierarzt. Der Test war negativ und Gary somit gesund & munter. Ich war froh für diesen guten Bericht, auch wenn ich nicht wirklich fürchtete, das Ergebnis könnte schlecht sein. Im Februar waren wir wieder zwei Wochen im Engadin. Das hat Gary sehr gefallen! Er ist durch die dicke Schneedecke gepflügt und unermüdlich durch die weisse Kälte gehüpft. Eine Woche war mein Bruder und teilweise seine Tochter mit uns, und eine Woche hat uns eine Freundin begleitet. Wir haben mehrmals täglich längere und immer wieder andere Spaziergänge genossen. Im Verlauf des Monats April habe ich bemerkt, dass Gary ruhig liegen bleiben konnte, wenn ich kurz aus der Wohnung ging. Ich wollte ihm Zeit lassen, die Verlassenheitsängste zu verarbeiten, und das hat sich offensichtlich ausbezahlt. So konnten wir sanft das gezielte Alleinseintraining beginnen. Was ihn noch triggert, ist das Schlüsselgeklimper, also sorge ich dafür, dass die Schlüssel bereits in meiner Tasche sind, wenn ich hinausgehe. Gary kann jetzt sogar seinen Gudelizopf leer essen, wenn ich hinausgehe und die Wohnungstüre hinter mir schliesse. Die Trainerin hat mir geraten, die Abwesenheitszeiten etwas zu variieren, so dass die Alleinzeiten nicht regelmässig länger werden, sondern abwechselnd etwas länger und etwas kürzer. Als nächsten Schritt werde ich nun die Schlüssel auch zwischendurch aufnehmen und wieder hinlegen, ohne die Wohnung zu verlassen, so dass er auch dabei ruhig bleiben kann. Er kann auch etwas schlafen, wenn ich weg bin, und liegen bleiben, wenn ich zurückkomme. Das lässt sich also gut an, und so kommen wir mit diesem Thema langsam voran. Es eilt ja nicht damit. Gary hat jetzt bereits fünf gute Freunde bzw. Freundinnen, mit denen wir regelmässig unterwegs sind. Da ist einmal Albie, sein erster und liebster Freund. Mit ihm und seiner Besitzerin gehen wir jeweils am Mittwoch Nachmittag und am Sonntag Morgen früh ca. 1.5 bis 2 Stunden spazieren. Albie hat viel gelernt von Gary, kann – noch mit der Schleppleine – teilweise freigelassen werden, hat in Garys Schlepptau einen guten Rückruf entwickelt und ist sicherer bei Menschen- und Hundebegegnungen. Wir freuen uns sehr über diese Entwicklung, und Gary wird (nicht nur…) für seine Trainerhilfsdienste geschätzt und geliebt. Weiter sind da der Golden Retriever Bundy und der Irish Terrier Finn, beides sehr unterschiedliche Hunde. Bundy begleitet uns seit Anfang März auf den langen Morgengängen sowie jeweils Montag und Donnerstag nachmittags. Durch diese zusätzliche Bewegung hat er bereits 5.5 Kilo abgenommen, sieht wieder wie ein Hund aus und rennt wieder. Bundy ist sehr freundlich und langmütig mit Gary und ist ihm grosser Bruder, Vater und Mutter zugleich. Gary hält ihn in Bewegung und liebt ihn sehr. Finn ist ein 2.5jähriger, fröhlicher, wie Gary energiegeladener Hund, und mit ihm rennt er wöchentlich oder vierzehntäglich durch die Welt. Die beiden bewegen sich sehr ähnlich und fühlen sich offensichtlich verwandt. Gary sieht ein bisschen wie eine Miniaturausgabe von Finn aus. Schliesslich hat Gary die Freundinnen Libby und Chanel. Libby ist ein ca. zehnmonatiges Retromöpslein; die beiden spielen ab und zu in Libbys grossem Garten zusammen. Manchmal stösst auch Albie dazu, dann geht es sehr lustig & lebendig zu und her. Chanel ist ein kleiner und junger Tierschutzhund aus Rumänien, sehr lebendig. Sie treffen wir mit ihrer Besitzerin manchmal im nahegelegenen Steinhölzli, und die beiden ziehen einander gerne mit Stöckleinzerren umher. Im Mai waren wir erneut eine Woche in den Engadiner Bergen, begleitet von einer Freundin, die eine Foxterrierhündin hat, welche allerdings nicht freigelassen werden kann, da sie jede Gelegenheit zum Abhauen ergreift. Obwohl ich seit mehr als 25 Jahren immer wieder nach Ftan fahre, haben wir auch dieses Jahr wieder etliche neue Wege erkundet. Für Gary war es nun auch schon der dritte Besuch, und es gefällt ihm sehr da. Für die ersten beiden Septemberwochen habe ich bereits wieder gebucht in «meiner» Wohnung. Das wird toll, das Vieh ist dann noch auf den Alpweiden, das Wild ebenfalls noch in der Höhe, und so wird Gary wieder viel Freiheit geniessen können. Vom 12. bis 19. Juni waren wir sodann im Bleniotal, in Olivone, in der Casa Lucomagno mit ihrem wunderbaren Garten, und sind viel im Lukmaniergebiet gewandert. Meine Schwester hat uns begleitet, und wir hatten es sehr gut. Die Landschaft ist wunderschön, teils ein bisschen verzaubert. Ich kenne das Gebiet bereits von früheren Wanderwochen mit meiner Partnerin und mit Forest. Gary ist wirklich auf seine Rechnung gekommen da oben, und er konnte sogar dort am noch nicht vertrauten Ort auch mal alleine in der Wohnung bleiben, wenn wir unser Essen ausnahmsweise drinnen und nicht im Garten serviert bekommen haben. Im Mai haben wir einen Kurs begonnen, in dem man den Hunden Tricks beibringt. Gary ist ein schlauer kleiner Kerl, der auch mental genug ausgelastet werden muss. Zuhause spielen wir ja seit je die Holzspiele von Martin Sailer, die er alle beherrscht – sogar dasjenige, das ich mit Forest nie geschafft habe. Ausserdem veranstalten wir Dummysuchen, und er ist sehr geschickt darin, kleine Gudis aus Lappen zu klauben, die in Cartonröllchen stecken. Er hat auch eine Kiste mit Spielsachen, die wir manchmal zusammen auspacken und mit denen wir etwas spielen. Nun ist das Trickdogging dazu gekommen, bei dem wir lustige neue Dinge lernen. Er stellt sich gut an! Wenn wir etwas Neues lernen und er noch nicht recht weiss, wie es geht, spult er das ganze schon gelernte Programm ab, weil er rausfinden möchte, was um Himmels Willen ich denn von ihm will. Er kann dann fast nicht warten und wird ein bisschen hibbelig, der Gute. Zum heutigen Jahrestag hat Gary natürlich ein speziell gutes Frühstück bekommen, und schläft nun ruhig neben mir. Ich hoffe, dass es Ihnen und Ihren Hunden gut geht und grüsse Sie freundlich, Margareta L. 13. Juli 2022 Zwei Jahre Gary : 27.06.2022: Liebe Frau Scheidegger, heute vor genau zwei Jahren durfte ich Gary bei Ihnen abholen. Er ist eine grosse Freude in meinem Leben, und ich habe den Entscheid, ihn zu adoptieren, noch keine Sekunde bereut. Wir sind viel zusammen unterwegs, auf mindestens zwei langen und einem kürzeren Spaziergang täglich, und in den letzten Monaten auch immer wieder in Habkern, wo ich nun eine Ferienwohnung habe. Zum Programm gehören weiterhin die beiden wöchentlichen Ausflüge mit der Nachbarin und Garys bestem Freund Albie, die Hütetage mit Bundy (Golden Retriever einer anderen Nachbarin), die Rudelspaziergänge mit bis zu 13 Hunden jeweils am Freitagmorgen und unsere Spiele, Trainingseinheiten, Ausflüge mit anderen Freundinnen und unseren Ruhepausen auf dem Sofa. Gary hat etwas Jagdtrieb entwickelt, zuerst mit Mäusen und Vögeln, dann aber auch bei grösseren Tieren. Fuchs- und Murmelibauten interessieren ihn, da gilt es aufzupassen, weil er sonst auch mal hineinwill, was gefährlich ist. Solche Stellen kenne ich mittlerweile gut, und wenn ich ihn beschäftige (z.B. mit Dummyapportieren und Üben seiner Tricks), bleibt seine Aufmerksamkeit bei mir und seine Augen fragen stetig, was wir denn als Nächstes machen. Das Jagen ist vor allem attraktiv, wenn einer von Garys Kumpels (v.a. Albie) dabei ist, dann tritt das Rudelverhalten zu Tage. Deshalb lassen wir Gary und Albie in neuralgischen Gebieten seit ein paar Monaten nur noch kontrolliert gemeinsam freilaufen: eine von uns marschiert eine gute Strecke voraus, pfeift die Hunde dann zu sich und belohnt sie; wenn sie so ein paarmal zwischen uns hin und her gerannt sind, haben sie nichts dagegen, wieder eine Weile etwas ruhiger an der langen Leine bei uns zu gehen oder abwechslungsweise etwas Freilauf zu geniessen. Diese Spaziergänge sind in mehrfacher Hinsicht vielfältig – immer wieder andere Routen, Menschensuche, versteckte Dummys finden und zurückbringen, schwierig verpackte Goodies herauspulen, im Sand buddeln, baden und anderes mehr. Gegenwärtig arbeiten wir an seinem „Hobby“ bzw. dessen Beseitigung, Essbares auf der Strasse oder in der Landschaft zu vertilgen. Dieses gelegentliche „Snacken“ oder „Ghüderen“ muss er jetzt aus naheliegenden Gründen ablegen. Erste Stufe ist, dass ich in der Wohnung ein paar Gudeli auslege, die er nicht nehmen darf. Ein entschlossenes „Nein“ respektiert er gut. Später wird die Übung dann auf offenes Gelände ausgedehnt. Ziel ist, dass er nichts mehr vom Boden aufnimmt. Was schon relativ gut funktioniert – auch draussen – ist, dass er grössere Fänge (Knochen u.ä.) aufs Kommando „Aus“ hin wirklich ausgibt. Im Trickdog-Training haben wir Vieles gelernt, was Gary offensichtlich Spass macht und er eifrig tut. Ein paar Videos davon hier: Trickdog 1 (movie) Trickdog 2 (movie) Trickdog 3 (movie) Trickdog 4 (movie) Trickdog 5 (movie) Trickdog 6 (movie) Gary ist ein Schatz, wird von allen gemocht, kann jetzt auch gut mal eine oder zwei Stunden alleine bleiben, gehorcht meistens gut und ist ein freundlicher, sehr zugewandter Hund, der meine Nähe (und diejenige der anderen Menschen in seinem Umfeld) sucht. Er kann gut mit Kindern, auch kleinen, und seinen Artgenossen. Ich bin froh und dankbar, dass ich ihn zum Begleiter habe und für ihn sorgen kann – Letzteres ist für Alleinstehende auch wichtig und wohltuend. Herzliche Grüsse in den Jura, Margareta L. 07. Juli 2023 Drei Jahre Gary : 27.06.23: Liebe Frau Scheidegger, heute vor drei Jahren ist Gary zu mir gezogen, und ich bin froh und dankbar, ihn als Gefährten zu haben. Er macht mir sehr viel Freude und ist ein fröhlicher, kluger, lernfreudiger, freundlicher und folgsamer Hund, an dem man nicht vieles aussetzen könnte, eigentlich gar nichts. Unser Alltag ist farbig und abwechslungsreich. Zur Zeit besuchen wir einen neuen Kurs – Lernspaziergänge, z.B. zum Thema „entspannt auf Spaziergängen“; weil Gary ein sehr energiegeladener kleiner Kerl ist, tut das Entspannen und Pausieren unterwegs uns beiden gut, und Gary wird dadurch viel ruhiger. Samstags besuchen wir jeweils eine Hundeschule mit um die 13 Teams, die uns viel Spass macht; die Stunden beginnen und enden mit Gruppenübungen, und dazwischen arbeitet man individuell an lustigen Hindernissen, z.B. Fahren in einer Schubkarre, über gewellte Kinderrutschen hinunter gleiten, über Stege und durch Tunnels gehen oder Slalom fahren. Gary ist dabei sehr konzentriert bei der Sache; ich muss ihn auf dem Platz nicht anbinden, so zuverlässig schliesst er sich mir an und lernt viel Neues. Nach wie vor sind wir zweimal wöchentlich mit seinem besten Freund Albie unterwegs, laufen einmal die Woche mit einem fünfköpfigen Rudel mit, unternehmen viele und abwechslungsreiche Gänge zu zweit, trainieren im Garten Garys Physioübungen, machen drinnen oder draussen das Dummysuchspiel, sind regelmässig ein paar Tage zusammen in Habkern und lassen es uns gut gehen. Es ist sehr schön, dass Gary da ist. Er wird hier von allen gemocht und ist glaube ich ein glücklicher Hund. Ihnen und Ihren Schützlingen wünsche ich alles Gute und grüsse Sie freundlich, Margareta L. |