Hundepension "Grisette"
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   Charlie - jetzt Mateo - befand sich auf einer Pflegestelle in der Nähe von Solothurn, bis ein neues Zuhause gefunden wurde.
13. September 2020: Mateo erzählt aus dem neuen Zuhause


Name:                     Charlie
Geboren:                15.02.2014
Rasse:                    Mischling

Geschlecht:           Rüde kastriert
Grösse:                  25 cm / < 5 Kg

April 2020 Vorstellung von Charlie :
Charlies Geschichte aus Spanien, erzählt von unserem Partnertierheim "Refugio Perros Abandonados" : "Charlie ist der Hund einer Frau, die ihn in ihrem Zweithaus hielt. Leider vergass sie den Hund zu versorgen. Sie hat sich nun damit einverstanden erklärt, Charlie abzugeben. Charlie ist ein freundlicher und fröhlicher sowie verspielter Rüde. Er versteht sich gut mit allen Personen, mit Kindern, allen Hunden und auch Katzen".
Nun befindet sich Charlie auf einer Pflegestelle des Tierheimes bis er zu uns in die Schweiz reisen kann. Sobald wieder Transporte aus Spanien in die Schweiz fahren (zurzeit aufgrund der Corona-Krise leider nicht möglich), ist Charlie einer der Hunde, die dann mit einem der nächsten Transporte reisen dürfen.

 
 

Falls Sie Charlie sobald er bei uns ist kennenlernen möchten und ihm ein passendes Zuhause geben möchten, verlangen Sie bitte unser unverbindliches Bewerbungsformular: Tel. 0041 32 462 3219 (falls Anrufbeantworter, bitte Meldung UND Telefonnummer hinterlassen, wir rufen gerne zurück) oder per Mail: info@grisette.ch.
Charlie ist
geimpft, gechippt, kastriert, auf Mittelmeerkrankheiten getestet und wird bei Einreise verzollt. Er wird mit Schutzvertrag gegen eine Schutzgebühr von SFr. 500.-- nach vorheriger Platzvorkontrolle vermittelt.

31. Mai 2020 Charlie ist am Probewohnen :
Der kleine Charlie durfte gleich nach Ankunft in der Schweiz auf eine Pflegestelle umziehen, zusammen mit der kleinen Estrella - die jetzt Stella heisst. Offensichtlich hat es ihm dort auch sehr gut gefallen und sein Pflegefrauchen ist voll des Lobes über ihn:



In der Zwischenzeit bekam Charlie Besuch und durfte nun zum Probewohnen bei Samba, einer Hündin aus dem griechischen Tierschutz, einziehen. Nun gilt es abzuwarten ob Samba mit dem Kleinen auch auf Dauer einverstanden ist, dann hat Charlie ein ganz tolles Zuhause bei sehr sympathischen Zweibeinern ergattert. Wir drücken für ihn die Daumen  .

07. Juni 2020 Charlie heisst jetzt Mateo :
Charlie wird jetzt Mateo genannt und darf für immer bleiben. Hier ein paar Impressionen aus seinem neuen Zuhause, da brauchts nicht viele Worte dazu:

  
  


13. September 2020 Mateo erzählt aus dem neuen Zuhause :
22.07.20:
Hola querida Sandra  
Die Zeit fliegt. Schon siebeneinhalb Wochen sind vergangen, wo ich bei meiner Familie eingezogen bin. Mennomann, sovieles habe ich am Anfang nicht begriffen, das ging alles so schnell! Ich war echt gestresst, konnte kaum essen und ich hatte soooo dollen Mundgeruch, dass ich selber husten musste und meine Haare waren überall, ich verlor sie in rohen Mengen. Ich war immer ganz lieb und folgte meiner Mamschi und dem Papschi auf Schritt und Tritt. Das tue ich auch heute noch oft, kann aber schon viel besser mal irgendwo sonst sein. 
 
Mit meiner WG- Kollegin Samba, war es anfangs etwas angespannt. Sie liess mich aber stepbystep immer mehr in ihr Reich, und nach 4 Tagen waren wir schon recht locker unterwegs. Inzwischen bremse ich die stürmische Griechin ab und zu recht runter. Ich erzähl dir was: da sah die Samba letzthin ein Reh, schoss rückwärts los in die Leine wo Mamschi noch ausbremsen konnte, dann startete die Samba auch gleich ihre stimliche  Kreissäge und hing auf den Hinterbeinen (du weisst schon - es gibt Filme über diese ulkigen Tierchen die fast genauso aussehen). Mamschi hatte alle Hände voll mit Leinenhalten, und so dachte ich - ich helfe ihr besser, statt zu warten. Ich ging nach vorne, stemmte mich auf meine strammen Wadeln, und hangelte an Samba herum, bis sie runter auf 4 Pfoten kam, dann schnitt ich ihr den Weg ab und führte sie zurück zu Mamschi, die ziemlich baff aussah. Cool war ich da, ich kleiner grossartiger Superman! 
 
Nun, dann gibt es auch Sachen die mich echt verunsichern. Also zuhause bleiben ist gar nicht meins. Ich krieg die Krise! Wollen die uns verlassen?! Samba ist da zwar anfangs ganz easy, sie sagte mir - sie kommen immer wieder zurück, ehrlich - beruhige dich.  Uff, ich hab da echt Bedenken. Wenn ich dann rot sehe, sieht Samba auch plötzlich rot. Dann bellen wir zusammen die Hütte voll. Es gab dann 1x 2x direkte Reklamationen im Haus. Aber Mamschi und Papschi haben gesagt, so schlimm seien wir gar nicht gewesen. Weil sie lassen uns eigentlich nie aus den Augen, auch wenn sie 2- 3 mal weg waren, sahen sie angeblich was wir so machen. Nun, wir üben das jetzt nicht mehr, hat der Papschi gesagt. Weil in 3 Monaten ziehen wir hier aus der Wohnung aus und wohnen dann in einem eigenen Haus. Ein Haus!? Ein kleiner Garten sei auch dabei, müsse aber noch angepflanzt werden. Das ist Ende Oktober so weit. Nunja, wir werden sehen was das genau ist. 
Im Moment liege ich auf dem Balkon, döse, die Vögel zwitschern, ich habe ein volles Bäuchlein, und die Abendsonne wärmt mein Gesicht. Ich schlafe gut, träume ab und zu, und nachts geniesse ich das kuschlige Bett wo ich mit drauf darf. Übrigens, ich schnarche 😁. 
 
Morgens und abends gehen wir Spazieren. Mal machen wir das zu 4, oder zu 2. Ich geniesse jeden Spaziergang.  Weil ich angeblich nicht jage und immer schön in der Nähe bin, darf ich auch täglich mal ohne Leine. Eigentlich mag ich gar nicht herumrennen, ich komme da ziemlich schnell ausser Puste. Samba dagegen ist eine Rakete, und nervt ganz schön, so dass ich ihr jedes Mal mein Gebiss zeige, wenn sie nicht vor mir abbremst. Dann drehe ich den Spiess um, aber nur ganz kurz. Mamschi und Papschi wollen das nämlich auch nicht. Inzwischen checkt es Samba, aber sie ist halt schon ein Luusmeitli. Ich habe das Schnüffeln entdeckt. Abgeschaut.  Und hey, letzthin waren wir an einem Ort wo so komisches Zeugs war. Sie sagen dem Wasser, Fluss oder Bach. Naja, Samba scheint das Zeugs zu mögen. Ich tastete mich langsam rein, bis ääääh zum Bauch. 
Seit anfangs Juli geht der Papschi alle 14 Tage auf einen sozialen Spaziergang in der Hundeschule Sirius. Das machen auch Samba und Janine, aber die sind in einer anderen Gruppe. Ich bin nämlich schon fortgeschritten! Letzte Woche durfte ich sogar als Helferhund auf einen privaten Spaziergang mit einem Welpen. Ich bin laut Michèle, sehr souverän mit Hunden und Menschen. Ich sage gerne Hallo und gucke was da so kommt. 
 
So liebe Sandra, ich denke das ist genug für heute. Hasta pronto! Y un beso muuuuuy grande ❣🐶.
Fotos kannst du gerne vom FB nehmen, die wo dir gefallen 😁.   
Mateo 
 
Ps: Irritierend muss mein Geruch sein, speziell für Rüden. Die halten mich für ein Weibchen und drehen dann durch. Jetzt gucken wir einfach, dass da nix doofes passiert.