Jerry - jetzt Mylo - befand sich bei uns in der Pension, bis ein
neues
Zuhause gefunden wurde.
31. März 2017: Ohne Mylo geht nichts mehr
Name:
Jerry
Geboren:
14.06.2014
Rasse:
Beagle
Geschlecht:
Rüde kastriert
Grösse:
38 cm / 8.5 Kg
Oktober
2016 Vorstellung von Jerry : Jerry
stammt aus einem Tierschutzfall und landete im Mai mit einigen anderen
Beagle im Tierheim vom Tierschutz beider Basel in Münchenstein.
Dort fing man an ihm das Hunde-ABC beizubringen. Allerdings fing
er auch an, bei erhöhtem Stress, wenn zum Beispiel Besucher im Tierheim
waren, im Kreis zu drehen.Nun durfte Jerry heute bei uns in der Pension
einziehen und wir hoffen, dass sich hier dieses Verhalten bald legen
wird.
Ansonsten ist Jerry ein freundlicher und verträglicher kleiner Kerl und
für einen Beagle eher feingliedrig und klein.Beagle sind bekanntlich
Jagdhunde und wir bitten allfällige Interessenten, sich vorgängig mit
den Charaktereigenschaften auseinanderzusetzen.
Falls
Sie Jerry kennenlernen möchten und ihm ein passendes Zuhause
geben möchten, verlangen Sie bitte zuerst unser unverbindliches
Bewerbungsformular:
Tel. 0041
32 462 3219 (falls Anrufbeantworter, bitte Meldung UND Telefonnummer
hinterlassen, wir rufen gerne zurück) oder per Mail: info@grisette.ch. Jerry ist geimpft,
gechippt, kastriert und
wird mit Schutzvertrag und gegen eine Schutzgebühr von SFr.
500.--
in Zusammenarbeit mit dem Tierschutz beider Basel nach
vorheriger Platzvorkontrolle vermittelt.
25. Oktober
2016 Jerrys zweiter Tag im Jura : Heute
kam Tagesgast Sherlock, ebenfalls ein Beagle. Das sah dann so aus,
Spielsession mit anschliessendem "Synchronpinkeln" :
Beaglepower (movie)
Die
äusserlichen Unterschiede zwischen den beiden Hunden sind sehr gross,
Sherlock (erstes Foto) ist viel schwerer und schwerfälliger :
Was allerdings den Sturkopf betrifft, sind sich die Beiden dann wieder sehr ähnlich .
Heute wollte ich mit Jerry Richtung Dorfbäckerei spazieren gehen, um
ihn besser kennenzulernen. Nach etwa 200 Metern blieb er dann stehen
und wollte nicht mehr weiterlaufen, schlussendlich legte er sich sogar
auf den Rücken, so dass ich ihn aufheben und wieder auf die Beine
stellen musste, damit ich ihn nicht heimtragen musste .
Ich bin ja mit einem Dackel aufgewachsen und in Sachen Sturkopf schon
ein bisschen erfahren. Aber ich glaube, Jerry übertrifft alles
Bisherige. Sonst ist er aber ein ganz Toller und jemand mit der
entsprechenden Erfahrung, Konsequenz und mindestens einem so grossen
Sturkopf wie Jerry wird viel Spass mit ihm haben.
27. Oktober
2016 Katzentest mit Jerry : Heute
machte ich mich mit Jerry auf den Weg zu Linda und Kater Maxli, um
einen ersten Eindruck vom Verhalten von Jerry gegenüber Samtpfoten zu
erhalten. Maxli war ein bisschen unwirsch, kein Wunder, haben wir ihn
ja auch bei seinem Nachmittagsschläfchen gestört. Aber es hat sich
gelohnt, Jerry hat den Katzentest sehr gut bestanden, auch als Maxli
davonlief (sh. drittes Video) hat ihn das herzlich wenig interessiert:
Katzentest mit Jerry (movie)
Katzentest mit Jerry Vol. 2 (movie)
Katzentest mit Jerry Vol. 3 (movie)
21. November
2016 Jerry ist umgezogen : Jerry
hatte Besuch von einer netten Familie mit Kindern und durfte in der
Zwischenzeit bereits in sein neues Zuhause umziehen. Bis jetzt läuft
alles gut, auch mit den beiden vorhandenen Samtpfoten. Wir freuen uns
schon auf die ersten News von dort.
27. November
2016 Jerry sucht erneut ein Zuhause : Heute
kam Jerry nach einer Woche wieder zu uns in den Jura zurück, leider hat es im neuen
Zuhause nicht wie erwartet geklappt. Im Haus mit den Kindern und den
Katzen ging alles sehr gut. Draussen auf den Spaziergängen war Jerry
aber sehr gestresst. Vermutlich war die Reizüberflutung einfach zu
gross. Schliesslich geriet er beim Anblick von Kühen so in Panik, dass
er sich kaum noch beruhigen konnte.
Wir suchen für Jerry nun ein Zuhause bei hundeerfahrenen Leuten in ländlicher Umgebung, die ihm die Zeit geben, die er braucht.
04. Dezember
2016 "Kuhtest" mit Jerry : Wenn
ein Hund aus der Vermittlung zurückkommt, haftet ihm ja manchmal
irgendwie ein Makel an und potentielle Interessenten sagen sich, mit
dem Hund stimmt wohl etwas nicht und melden sich gar nicht erst. Ich
behaupte jetzt einfach mal, dass es nie die Schuld des Hundes ist.
Allenfalls ist es die falsche Kombination Mensch - Hund oder aber dass
ich manchmal vielleicht auch zuviel für selbstverständlich nehme oder
zuviel erwarte von den neuen Besitzern.
Nun, seis wie es ist. Auf alle Fälle würde es uns freuen, wenn Jerry bald das richtige Zuhause finden würde.
Da schlussendlich der ausschlaggebende Grund für die Rückgabe war, dass
Jerry beim Anblick von Kühen in Panik geriet, machten wir uns hier vor
kurzem auf die Suche nach einer noch besetzten Kuhweide um uns davon
ein Bild machen zu können. Hier ein paar kurze Videosequenzen vom
Anfang des Spazierganges:
Als
wir uns dann der Kuhweide näherten und Jerry die Kühe erblickte
(Distanz ca. 100 Meter, leider zu weit weg vom Mann mir der Kamera, daher
kein Video) bekam Jerry grosse Angst und wollte sich schleunigst aus
dem Staub machen. Er begann auch vor Stress in die Leine zu beissen.
Wir sind dann umgekehrt und auf dem Rückweg war Jerry dann sehr
zackig unterwegs, bloss weg von den Kühen.
Momentan werden wir nun versuchen, die Spaziergänge Schritt-für-Schritt
aufzubauen, so dass Jerry draussen nur gute Erfahrungen macht. Wir
haben in der Zwischenzeit auch noch mit der Gassigängerin vom Basler
Tierheim telefoniert, die mit Jerry, als er noch im Tierheim war,
regelmässig spazieren ging. Jerry braucht nun mal in unbekannter
Umgebung einfach genügend Zeit und wir hoffen doch, dass es Leute gibt,
die ihm die geben wollen und genug Geduld mit ihm haben.
06. Dezember
2016 Jerry und Feriengast Aiko : Hier ein Video als Jerry Feriengast Aiko kennenlernt, als Statist: Papi, der noch immer ein Zuhause sucht. Der zukünftige Badeteich wird schon rege benutzt :
Jerry lernt Aiko kennen (movie)
16. Dezember 2016 Bericht von Jerrys ehemaliger Gassigängerin,
als er noch im Basler Tierheim war:
Liebe
Frau Scheidegger
Wir
haben ja schon mal zusammen telefoniert wegen Jerry. Als ich das Kurzvideo von
Jerry gesehen habe, musste ich schmunzeln. Das ist mein Lausejunge wie ich ihn
kennen gelernt habe. Ganz am Anfang unserer Spaziergänge ist er gar nicht
aufgestanden, er musst dann wieder ein Stück getragen werden. Der Start vom
Tierheim weg war immer harzig, aber nach längerer Zeit ist es auch von dort aus
gegangen. Was ich nicht begreifen kann, wie kann man sich für einen Hund
interessieren und dann keine Geduld mit ihm haben. Wenn eine neue Situation auf
ihn zukommt, dann ist er gestresst, das kann schon ein neuer Weg sein. Seine
zukünftigen Besitzer sollten ihn in solch einer Situation streicheln und
knutschen. Er drückt sich dann ans Hosenbein und beruhigt sich sehr schnell.
Wenn Jerry los läuft geniesst er seinen Spaziergang, es ist eine Freude ihn so
zu sehen. Er ist wirklich ein so toller Kerl (manchmal ein kleiner Sturkopf).
Ich wünsche Jerry so sehr, dass seine nächsten, geduldigen Interessenten merken
was für einen tollen Hund sie bekommen. Ich vermisse ihn immer noch.
Ich
wünsche Ihnen und Ihrem Tierheim alles Liebe und Gute.
Liebe
Grüsse
Christa
22.
Dezember 2016 Jerry, unser neuer Kandidat bei «Tierschutzhund mit Mehrwert» :
Letzten Sonntag war Elke wieder bei uns im Jura, um an
unserem Projekt «Tierschutzhund mit Mehrwert» weiterzuarbeiten. Unser aktueller
Projekt-Teilnehmer ist Jerry. Hier Elkes Bericht:
Sandra hat mich gebeten im Zuge unseres ‘Tierschutzhund mit
Mehrwert’ – Programmes Jerry anzuschauen. Jerry ist ein freundlicher,
zierlicher und sehr kleiner Beaglerüde. Jerry hat mich freundlich begrüsst als
Sandra ihn in den Auslauf gelassen hat, fand dann aber herumschnuppern
spannender. Geschirranziehen lässt er sich ohne Murren gefallen, da könnte man
sicher mit etwas Training einen entspannteren Jerry bekommen, da ist aber keine
Riesenbaustelle. Jerry’s Problem ist aber das an der Leine mit einem Menschen
mitlaufen. Das heisst, für Jerry ist da kein Problem, sondern eher auf die wie
immer ‘spazierfixierten’ Menschen J
Wir sind dann auch nicht spazieren gegangen, weil es meines
Erachtens keinen Sinn macht mit einem Hund, der das noch nicht kann, einen
Spaziergang, im Sinne von ‘wir laufen eine Runde’, zu machen. So sind wir mit
Jerry rausgegangen und er durfte dann vorm Haus erst mal ein paar Leckerchen
vom Boden aufsammeln. Ich war die ganze Zeit sehr darauf bedacht keinen Zug auf
die Leine zu bekommen. Da Jerry aber unter normalen Umständen nicht an der
Leine zieht war das kein Problem. Im Auslauf bin ich einfach mit ihm
mitgelaufen. Auf vorbeifahrende Autos und auch vorbeigehende Personen reagierte
Jerry neutral.
Wir haben uns etwa 20 m gerade bewegt, aber mehr in Vor-
und Zurückpendelbewegungen. Jerry hat sicher nie gelernt an der Leine länger
MIT jemanden mitzulaufen. Ich denke, er hat das Konzept schlicht und einfach
nicht begriffen. Was die Situation nun erschwert, ist, dass Jerry bisher gelernt
hat, dass es sich viel mehr lohnt stehen zu bleiben als brav mitzulaufen. Damit
meine ich, dass Jerry viel mit Leckerli gelockt wurde, wenn er stehen geblieben
ist und nun bleibt er halt viel stehen um dann gerufen oder gelockt zu werden
und ein Leckerli zu kassieren. Das funktioniert auch ganz gut, er steht, man
ruft, er trottet daher und klar, bekommt dann sein Leckerli.
Ich habe dann in der kurzen Einheit versucht ihn mit sehr
deutlicher Körpersprache zum Mitlaufen zu motivieren, was teilweise ganz gut
funktioniert hat, und ihn dann im Laufen belohnt. Zusätzlich habe ich auch noch
meine Hand als Führtarget eingesetzt, sprich er hat gelernt meiner Hand zu
folgen, wir konnten gemeinsam loslaufen und er konnte wieder für ‘Mitlaufen’
belohnt werden. Zwischendurch wenn er ein paar Meter zügig mitgezuckelt ist,
gab es dann einen ‘Leckerli-Insel’ mit mehr Leckerchen zum Suchen.
Was bei Jerry anscheinend auch funktioniert, ist, dass man
einfach abwartet bis er selber wieder losläuft und so einen Spaziergang macht.
Wäre jetzt nicht meine Wahl, da er so einfach viel zu viel Gelegenheit hat, das
unerwünschte Verhalten zu zeigen und man muss dann wirklich so diszipliniert
sein, dass er, wenn er stehen bleibt nicht gelockt wird, da ja sonst wieder das
Stehenbleiben belohnt wird.
Mit Sandra habe ich nun abgemacht, dass sie mit Jerry
einfach mal trainiert, dass er ÜBERHAUPT mit ihr mitläuft. Das kann auch sehr
gut im Auslauf trainiert werden und geht auch ohne Leine. Jerry orientiert sich
nämlich kaum an Bewegungen des Menschen, läuft man los, bleibt er stehen.
Sandra wir nun sehr kleinschrittig an der Leine mitlaufen mit ihm üben, kann er
das im Auslauf dann mal ohne Pausen einmal rundherum, dann kann man auch
draussen etwas längere Strecken versuchen.
Zusätzlich zum ‘Mitlauf-Training’ würde ich mit Jerry immer
wieder mal einfach für ein paar Minuten vor’s Haus gesehen, ihn dort Leckerli
suchen lassen oder mit ihm spielen (falls er das mag).
Wie sollte nun das neue Zuhause für Jerry aussehen ? Für
mich am Allerwichtigsten wären Menschen, die sich einfach mal für den Moment
vom Spazierkonzept ‘Wir laufen eine Runde’ verabschieden können. Das kann Jerry
einfach noch nicht. Daher wäre vielleicht ein eigener Garten, wo man mit ihm
üben kann und wo man sich sonst mit ihm mit Suchspielen usw. beschäftigen kann
sicher vor allem am Anfang eine Erleichterung. Ich denke wichtig ist auch sich
vor Augen zu führen, dass Jerry nicht ‘leidet’ weil er jetzt noch keine langen
Wanderungen mit seinen Menschen unternehmen kann. Er vermisst das nicht, er
kennt das nämlich gar nicht so. Jerry braucht einfach Zeit und Übung, um seine
Umwelt erkunden zu können. Er ist nicht traumatisiert, er kennt einfach gewisse
Sachen nicht und da kann er dann auch ängstlich reagieren. Jerry’s Menschen
sollten einfach Freude haben, ihm die Welt zu zeigen, ohne ihn zu überfordern.
Jerry ist in gewisser Hinsicht wie ein Welpe, der einfach viele Sachen noch
lernen muss.
01.
Januar 2017 Jerry wartet noch immer auf ein neues Zuhause :
11. Januar 2017 Jerry hatte Besuch:
Vor kurzem hatte Jerry Besuch von einer sehr netten Familien mit zwei
Kindern. Nun darf er, wenn alles planmässig läuft, noch diesen Monat
dorthin umziehen. Wir freuen uns für ihn und denken, dass seine neue
Familie ihm die nötige Zeit gibt, die er braucht um "anzukommen" und
dass er dann ein fröhlicher, lustiger Gefährte sein wird.
10. Februar 2016 Zwei Wochen Jerry - jetzt Mylo :
In der Zwischenzeit ist Jerry – der jetzt Mylo genannt wird –
schon zwei Wochen in seinem neuen Zuhause. Ich freue mich wirklich sehr, dass
er jetzt seine Familie gefunden hat. Menschen mit Geduld und viel Liebe, die
ihm alle Zeit der Welt geben um «anzukommen». Hier die ersten News von seinem
neuen Frauchen:
Liebe Sandra und Wuffs
Unsere ersten zwei Wochen mit Mylo (ehm. Jerry) war
wunderschön und eine leichte Umstellung.
Mylo ist sehr gut angekommen, ihm gefällt unser
Familienleben glaube ich ziemlich gut. Er schläft bereits auf dem
"neuen" Sofa, im Bett und überall wo es ihm gefällt. Das ist wohl ein
sehr gutes Zeichen. Ich war sehr überrascht wie gut die ersten Spaziergänge
verliefen. Seine Neugier wurde sehr schnell geweckt und wir haben schon sehr
viele Quartierwege, Waldwege und Feldwege hinter uns. Am liebsten mag er die
gemeinsamen Spaziergänge mit meiner Freundin und Ihren beiden Hunden James und
India (zwei Terrier). Die verstehen sich blendend und spielen auch sehr gerne.
Da erlauben wir uns doch mal eine kleine Spielminute ohne Leine, was Mylo total
mag und auch sehr toll macht.
Die Privatlektionen mit Andrea Heiniger, der Hundetrainerin
welche auch einen Labor-Beagle hat verlaufen super toll. Ich lerne sehr viel
und Mylo hat richtig Spass an Aufgaben die ich bekomme um mit ihm zu lernen.
Den Namen Mylo hat er direkt angenommen und hört nun schon sehr gut wenn wir
ihn rufen. Mylo hat die Bedeutung von My Love und das ist der kleine Kerl auch
für uns, besonders aber für mich. Wir haben bereits eine sehr enge Bindung
aufgebaut und es wird schon etwas schwierig, wenn ich mal nicht im Haus bin und
Mylo mit dem Papa und den Kids alleine bleibt. Da freut er sich riesig wenn ich
wieder komme und vermisst mich auch. Da geht die Sonne auf im Herzen.
Heute hatten wir wieder eine Lektion mit Andrea und sie war
sichtlich erstaunt, welcher Vorschritt Mylo in einer Woche gemacht hat. Zumal
er diese Woche unter Durchfall litt und wir nicht so viel mit Leckerlis arbeiten
konnten. Am Mittwoch waren wir kurz beim TA, da ich ihn einfach kurz durch
checken wollte wegen des Durchfalls. Da hats jetzt ein Pülverli gegeben und mit
der Reismahlzeit haben wir das gut in den Griff bekommen. Leider hatten wir
zwei Nächte die einige Spuren hinterliessen und das war schon etwas
gewöhnungsbedürftig, aufzuwachen wegen des grüseligen Gestanks :-). Ich hab ihn
dann aber zu mir neben das Bett genommen und seit da hatten wir auch keine
Malheur mehr in der Nacht.
Mylo hat wirklich grossen Spass an den Spaziergängen, ist
zwar ab und an noch etwas nervös weil was Neues vorhanden ist (meistens weiss
ich leider nicht was) und dann tänzelt er ein wenig vor meinen Füssen, sprich
er macht dann immer eine links Drehung. Die werden aber immer seltener je mehr
er das Spaziergelände kennt. Erstaunlicherweise hat er überhaupt keine Probleme
mit dem Strassenverkehr, Busse, Haar Föhn, Staubsauger. Dachte da hätten wir
mehr Baustellen aber das scheint ihm nichts auszumachen.
Wir konnten also schon ins Dörfli zum Beck und zur Post mit
ihm gehen. Natürlich müssen da immer meine Kids mit, denn anbinden tue ich ihn
nicht. Er würde leider mit jedem mitgehen und das wollen wir auf keinen Fall.
Was auch ganz toll ist, er ist ein mega toller Büro Hund,
sprich den einen Tag wo ich bei einer Kollegin im Büro arbeite macht ihm
sichtlich Spass. Leider nur nicht das Autofahren, da haben wir eine grosse
Baustelle, die wir nun langsam angehen müssen. Daher werde ich den Büro Tag
wieder aufgeben und wieder von zu Hause aus arbeiten. In der Hundebox passt es
ihm überhaupt nicht. Er sabbert und pieselt leider alles voll. Andrea meint,
dass er wohl Reisekrank sei, hat wohl mit der Wahrnehmung und dem Gleichgewicht
zu tun. Medis möchte ich ihm sicher noch nicht verabreichen, nur damit wir Auto
fahren können. Das müssen wir nun langsam angehen und herausfinden, was ihm gut
tut. Tipps haben wir bereits erhalten. Trotzdem fängt am 18. Februar 2017
unsere Angst-Hunde-Ausbildung bei Andrea in Uster an und da müssen wir wohl mit
dem Auto hinfahren.
Ach ja noch was, er fängt langsam an zu spielen, sprich
Wollkappen findet er richtig toll. Mal schauen wie lange es noch geht und die
ersten Sachen kaputt gehen. Es bleibt spannend. Mit unserem Kater Noa klappt
auch alles bestens. Mylo war anfangs sehr zurück haltend und hat Noa den Raum
gegeben den er gebraucht hat. Heute fressen sie schon gemeinsam ihre Mahlzeit
und beschnuppern sich ab und zu. Es gabs auch schon, dass beide zur selben Zeit
auf dem Sofa lagen, mit etwas Abstand versteht sich. Ich bin da aber sehr
zuversichtlich und denke, das geht nicht mehr lange und beide teilen sich ein
Schlafplätzli. Mylo hat auf jeden Fall dazu beigetragen, dass unser Noa zu
Hause nicht mehr markiert und auch das Erbrechen hat aufgehört. Das freut mich
natürlich sehr.
Wir sind wirklich sehr froh und happy, Mylo bei uns zu haben
und zurück kommt er nur noch, wenn wir vielleicht in Urlaub fahren oder mal auf
ein Hallo. Wir sind sehr happy und dankbar, dass dieser kleine Wuff zu uns
gefunden hat.
Videos schicke ich dir via Handy.
Seid herzlich gegrüsst - Sarah mit Mylo, Kids und Ehemann
:-)
31. März 2017 Ohne Mylo geht nichts mehr :
Mail vom 01.03.2017:
Liebe Sandra
Ich hoffe, Dir und den Wuffs geht es gut. So wie es scheint,
sind wieder neue Schneutzer angekommen.
Im Anhang schicke ich dir ein paar Fotos von Mylo - wie ich
grad festgestellt habe, sind es fast nur schlafende Pics *lach*.
Mylo geht es sehr gut, er lernt von Woche zu Woche immer
mehr und wird auch stets neugieriger und schon etwas frech im schönen Sinne. Er
fängt an zu spielen, versteht sich super mit dem Büsi Noa und auch die Kinder
lieben ihn von ganzem Herzen. Ohne Mylo geht nichts mehr bei uns!
Das Spazieren gehen funktioniert immer besser, nur noch
selten ist er etwas überfordert aber meistens können wir es lösen und weiter
laufen. Pferde (und wohl auch Kühe, die haben wir noch nicht angetroffen) sind
nicht seine besten Freunde - die bringen ihn total aus dem Konzept und machen
ihm grosse Angst. Da will er regelrecht davon sausen und bekommt Panik und
Angst. Das werden wir mit Andrea sicherlich auch zu einen späteren Zeitpunkt
angehen. Auf Ihren Rat hin geben wir Mylo nun täglich Zylkène Kapseln damit er
etwas lockerer und aufnahmefähiger wird.
Das Auto fahren klappt schon etwas
besser mit dem Stugeron, aber lieben tut er es noch nicht. Auch das müssen wir
langsam mit ihm üben und ihm beibringen, dass unser Auto eigentlich ganz nett
und nützlich ist. An der Stubenreinheit sind wir auch noch etwas dran. Da
klappt die Ansage "ich muss jetzt mal pippi machen" noch nicht so
recht. Obwohl wir vor zwei Wochen den kompletten Garten eingezäunt haben und er
nun ganz einfach mal draussen Pippi machen könnte. Aber auch das werden wir
bestimmt bald in den Griff bekommen.
Unser Fazit nach einem Monat - Beste
Entscheidung ever und nie mehr ohne Mylo! Wir lieben sein Wesen von ganzem
Herzen und sind immer noch sehr dankbar, das er den Weg zu uns gefunden hat.
Danke dir und Elke, dass wir ihn aufnehmen durften.
Werde mich demnächst wieder melden und berichten, wie es
unserem Zwerg so geht.
Übrigens, ich schicke dir diese Woche noch die Halsbänder
und die Leine zurück. Unsere Sachen sind endlich angekommen.
Sei lieb gegrüsst,
Sarah mit Mylo
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