Dann kam sympathischer Besuch von 3 Zweibeinern und Whippet Chaucer und Tamani hat wie erwartet die Herzen erobert.
Bevor eine Entscheidung getroffen wird wollten wir aber mit Tamani noch beim Tierarzt vorbei, denn ihr Gangbild war nicht schön rund. Tatsächlich stellte sich beim Röntgen heraus, dass Tamani eine leichte Hüftgelenksdysplasie hat. Als wir das der Familie die sie besucht hatte mitteilten war das für sie aber kein Grund, Tamani nicht zu adoptieren, vielen Dank dafür !
Und so kommts dass Tamani nun schon bald in ihr neues Zuhause umziehen darf. Machs gut Kleine und wir freuen uns sehr etwas aus dem neuen Zuhause zu hören.


13. März 2025 News aus dem neuen Zuhause :
24.02.25:
Guten Morgen Sandra  
Wir sind gestern gut zu Hause angekommen. Es hat ein paar Stunden gedauert, bis sich Una getraute hinzulegen. Vorher ist sie fast stehend eingeschlafen. Abendessen hat sie alles gefressen - also Chaucers Frischfutter, weil er ihr Trockenfutter mampfte. Auf der letzten Bisirunde vom Abend konnte sie sich dann auch endlich lösen. Das Hundebett wollte sie noch nicht annehmen, also habe ich ihr mit Decken auf meiner Bettseite am Boden ein Nest gebaut. Wir hatten eine ruhige Nacht.
 
Heute Morgen war Una durch den Wecker etwas erschrocken, beruhigte sich aber rasch. Sie fordert bereits ihre Streicheleinheiten ein. Auf der schnellen Vor-Zmorge-Bisirunde hat sie sich gelöst und das Zmorge wurde rädiputz geframslet. Allerdings musste ich die beiden separat füttern, Chaucer lässt Una noch nicht in Ruhe essen. 
 
Um sieben haben wir dann unsere (verkürzte) Morgenrunde hinunter in die Felder gedreht. Una ist sehr gerne draussen und ist sehr an ihrer Umwelt interessiert. Wir haben die Hauptstrasse überquert, haben einige Velofahrer getroffen, zwei Jogger, davon einen mit Hund und sie hat alle Begegnungen souverän gemeistert. Für den ersten Haufen habe ich zwei Robidog gebraucht . Auf dem Rückweg mussten wir am Bahngleis warten, der Zug machte ihr keine offensichtliche Angst. Lastwagen waren ihr dann aber suspekt. Sie ist trotzdem mit uns mitgelaufen, ohne zu erstarren. 
 
Chaucer mag Una im Moment noch nichts gönnen, das behalten wir aber im Auge. Er fordert sie bereits zum Spielen auf, sie möchte aber noch nicht. Auch die erste Katzenbegegnung ist gut verlaufen.
 
Jetzt liegt sie hier bei mir im Büro, ich habe ihr Deckenlager gezügelt und so kommt sie hoffentlich zur Ruhe und schläft nach.
 
Herzliche Grüsse
Susanne 
 
25.02.25 Unser erster Tag mit Una:
Guten Morgen Sandra und René  
Wir haben unseren ersten Tag mit Una verbracht. Sie ist eine tolle Galga und da steckt ein Sürmeli in ihr! Sie hat sehr gut gefressen und getrunken. Am Morgen waren wir auf dem Feld spazieren, am Abend ging ich mit Ihnen zum Schloss Landshut - das werde ich aber vorerst nicht mehr machen, Una hat sich da nicht wohlgefühlt. Der Feldspaziergang wirds im Moment bleiben. Sie hat angefangen zu spielen und transportiert nun Spielsachen, die ihr gefallen zu ihrem Nest oder ins Wohnzimmer um mit ihnen zu spielen. Das passt Chaucer noch nicht so. Er hat dann ihre Ente geklaut und hat sich damit von dannen gemacht. Una, gar nicht scheu, hat sich die Ente aber still und leise zurückgeklaut. 
 
Im Moment füttere ich die beiden getrennt. Chaucer - ganz das verwöhnte Einzelkind - hat das Gefühl er kriegt zu wenig. Gestern Abend durften beide als Bettmümpfeli noch eine Kaustange haben. Chaucer wollte Una ihre wegklauen und sie liess es (noch) zu. Also ging Dave mit Una ins Büro, wo sie ihre Kaustange in aller Ruhe mampfen konnte.
 
Die Spaziergänge mit beiden machen einen riesigen Spass. Schwarze Katzen erregen Una's Interesse und sie wird ganz fokussiert. Vor Männer hat sie Angst und macht entweder einen Bogen oder verschlüüft sich in meine Seite. Bei Dave ist sie vorsichtig, solange er steht, sitzt er auf der Couch, geniesst sie seine Streicheleinheiten in vollen Zügen, da bin ich abgemeldet. 
 
Bis auf das Bisi-Exempel von Chaucer gestern Abend gab es aber keine Zwischenfälle. Gut für Una, so hatte sie tumblerwarme Decken zum Liegen.  
 
Die zweite Nacht verlief ebenfalls ruhig auf allen Seiten und wir hatten nach dem Aufstehen schon das erste Schmüsele. Sie möchte wohl auch gerne aufs Bett, getraut sich aber noch nicht. Auch die Couches im Wohnzimmer werden noch nicht gebraucht. 
 
Aber hey, als ich die beiden für die Morgenrunde angezogen habe, habe ich tatsächlich schon Schwanzwedeln gekriegt . Sie geht wirklich gerne spazieren. Jetzt sitze ich im Home Office, Chaucer liegt auf einer Couch und Una auf dem Wohnzimmer-Hundekissen. Langsam kehrt Ruhe ein.
 
Häbet ä schöne Tag
Liebi Grüess
Susanne
 
26.02.25:
Guten Morgen zusammen  
In der ersten Woche bombardiere ich euch glaub jeden Tag mit einem Mail, weil jeder Tag bringt wieder etwas Neues.
 
Es gab keine weiteren Pinkelattacken von Seiten Chaucer - Juhu!
Una macht - wie ich finde - rasant Fortschritte. Sie probiert reihum alle Hundebetten aus, nicht nur ihr Lager und den Wohnzimmerteppich. Ihre Haltung ist aufrechter und entspannter. Sie spielt gerne mit den Plüschis. Ihre Favoriten sind ein Chamäleon (leider Chaucers Lieblingsspielzeug), ihre Ente und die Strickknoten. Die werden in die Luft geworfen, drum herumgehüpft und geschlenkert. Langsam fangen die Hunde auch an zusammen zu spielen. Dann geht es eine Runde laut zu und her. Chaucer kennt das aber noch nicht so und ist nach kurzer Zeit überfordert. Das  wird sich geben. Ich kann die beiden jetzt auch im gleichen Raum füttern, bleibe aber dabei. Da Chaucer kleinere Portionen hat, sind sie aber meist zeitgleich fertig und es gibt keine Kabbeleien von seiner Seite. 
 
Gestern Morgen hat Una unseren Nachbarsjungen kennengelernt, der zweimal die Woche zum Frühstück kommt, bevor die Jungs zusammen zur Schule gehen. "Bitte nicht anfassen, ausser sie kommt zu dir" wurde eingehalten und Madame blieb ruhig auf dem Kissen liegen, während die Jungs frühstückten.
 
Heute morgen habe ich sie aufs Bett gehoben. Hochspringen liegt ihr noch nicht. Da sie mehrmals zeigte, dass sie gerne hochkommen möchte, habe ich geholfen. In die Decke eingenüschelet, hat sie dann für ein paar Minuten Streicheleinheiten genossen. 
 
So, jetzt gehe ich noch schnell auf die zweite Bisi-Runde und dann ab ins Home Office.
 
Herzliche Grüsse
Susanne
 
28.02.25 Huch, was war das ?:
Guten Morgen, liebes Grisette-Team
 
Die erste Woche mit Una geht zu Ende. Wir sind von ihren Fortschritten jeden Tag aufs Neue überrascht. Am Mittwochnami hatten wir unseren ersten längeren Spaziergang durch die Felder und den Wald. Den Wald findet Una megaspannend. Was es da alles zu erschnüffeln gibt! Und sie mag Kinder gerne, haben wir herausgefunden. Sie geht bereitwillig auf sie zu und lässt sich streicheln. Chaucer gewöhnt sich auch immer mehr an seine Spielgefährtin. Aber nur so zur Info - alle Kauknochen gehören ihm! Und die werden versteckt. Hinter Gardinen und unter Kissen oder im Hundebett "vergraben". Una, gar nicht doof, findet ihren Knochen aber immer wieder, wenn sie Lust darauf hat. Ich finde die Dynamik zwischen den beiden sehr erheiternd. Unser kleiner Stinker räumt weg, was er nicht mit Una teilen will (also alles) und sie, mit einer Seelenruhe, holt sich zurück, worauf sie Lust hat, während Chaucer verblüfft zuschaut.
 
Am Morgen nach dem Aufwachen, liegt Chaucer immer mit uns im Bett und gestern wollte Una auch hoch. Hochspringen kann sie noch nicht, sie stützt die Vorderpfoten auf dem Bett ab, streckt den Kopf vor und grunzt. Nach einem kurzen Moment der Unsicherheit, hat sie sich dann aber neben mir zusammengerollt. Ich hatte meinen ersten Tag "Vor-Ort-Büro" seit Unas Ankunft und Dave war mit den Hunden den ganzen Tag im Home Office. Der Tag verlief gut, worüber wir sehr froh sind. Im Moment ziehen beide Hunde noch mich vor und wir hatten etwas Sorge, dass die Donnerstage eventuell am Anfang etwas schwierig sein würden.
 
Heute morgen hatten wir wieder eine Kuschelzeit im Bett mit beiden Hunden und anschliessend während dem Morgenkaffee auf der Couch auch. Una fordert ihre Streicheleinheiten sehr vehement ein. Und weil das Wetter endlich wieder sonnig ist, beschloss ich, den Mittagsspaziergang vorzuziehen und später mit der Arbeit anzufangen und bin mit den beiden aufs Feld und in den Wald. Als vor uns ein Reh über den Weg hüpfte, waren wir alle drei gleichermassen verblüfft. Huch, was war das? schienen die beiden zu fragen und danach musste die Fährte jedoch untersucht und beschnüffelt werden. Jetzt liegen sie zufrieden auf ihren Betten und schlafen, während ich endlich mit der Arbeit beginnen sollte.
 
Ich habe noch nicht viele Fotos, da ich auf Spaziergängen das Handy mit zwei Hunden nicht brauchen will. Am Weekend werden wir dann noch Spaziergangfotos schiessen.
 
Liebe Grüsse und bis bald
Susanne
 
03.03.25 Eine Woche Una :
Liebes Grisette Team  
Hier noch kurz der Abschluss zur ersten Woche mit Una. Ab jetzt kommen die Rückmeldungen nicht mehr so fleissig .
 
Gestern vor eine Woche haben wir eine Galga mit nach Hause geholt, die stehend geschlafen hat, weil sie so unsicher mit der neuen Umgebung war. Heute liegt eine Galga in ihrem Bett neben mir im Home Office, die am liebsten auf der Couch bei uns herumhängt und sich ihre Streicheleinheiten holt, Chaucer "die Hühner eintut", wenn er ihr wieder mal den Knochen klauen will, aus Freude einem herumwirbelnden Blatt nachjagt, Frauen und Kindern per se einfach mal hallo sagen will, Autofahren übt, Zugfahren übt, täglich etwas Neues lernt - heute zum Beispiel was ein elektrischer Rollstuhl ist und die uns mit ihrer rasanten Entwicklung eine Mordsfreude bereitet. Und die jetzt stolze 18.6 Kilo (mit Gstältli und Leine) auf die Waage bringt. Für Chaucer ist sie der perfekte Match - sie ist ruhig (ausser ein Lastwagen fährt vorbei, aber da hingegen ist Chaucer ruhig), auch im Umgang mit anderen Hunden. Bereits nach einer Woche bemerke ich eine Veränderung, wenn wir unterwegs Hunde treffen - er flippt nicht mehr ganz so dramatisch aus und öfters bellt er nun auch nicht mehr, ist einfach noch nervös. Beide Hunde sind am Liebsten im Feld und im Wald unterwegs. 
 
Heute steht der erste grosse Tag für Una an. Wir werden mit dem Zug von Utzenstorf nach Burgdorf (15 Minuten) zu Gideons Musikstunde fahren und die Bibliothek besuchen. Das in den stehenden Zug einsteigen haben wir bereits geübt und das hat beim zweiten Anlauf auch geklappt. Für heute planen wir mehr als genug Zeit ein, um das Abenteuer so stressfrei, wie möglich zu halten. Die Strecke in Burgdorf sind wir auch schon abgelaufen, um die Gerüche und das Geschehen kennenzulernen. So langsam fängt der Alltag an. Mehr ist für diese Woche nicht geplant. Nächste Woche kommt dann das Büro in Solothurn dazu.

 
Herzliche Grüsse
Susanne und die Gäng