Hundepension "Grisette"
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   Blacky - jetzt Attila - befand sich im Tierheim Fribourg, bis ein neues Zuhause gefunden wurde.
17. Juni 2020: Attila - jetzt im Dreierrudel unterwegs


Name:                     Blacky
Geboren:                08.10.2017
Rasse:                    Border Collie

Geschlecht:           Rüde kastriert
Grösse:                   ca. 60 cm, im Wachstum

Mai 2018 Vorstellung von Blacky :
Blacky wurde als Welpe von einer 67-jährigen Frau bei einem Schweizer Bauern gekauft, aufgrund eines Inserates in einer einschlägigen Zeitschrift. Vermutlich hatte Blacky bis dahin vor allem in der Scheune gelebt, wo der Bauer ihn auch rausholte als man ihn abholte. Nun landete Blacky in einer Wohnung in einem kleinen Berner Städtchen. Schnell war er da unterfordert und eine Freundin bat uns um Hilfe, Blacky vorübergehend aufzunehmen, so kam er gestern als Notfall zu uns.
Er hat bereits "ich-bin-ein-unterbeschäftiger-Border-Collie"-Allüren, so ist er zum Beispiel der Meinung, dass man auch Autos und Fahrräder hüten / jagen muss. Zu Menschen ist er sehr freundlich und Bordertypisch sehr aufmerksam. Frustrationstoleranz ist für ihn ein Fremdwort, ebenso findet er Alleinebleiben doof.
Wir suchen nun dringend eine rasseerfahrene Pflege - oder Endstelle für ihn. Um einen ersten Eindruck zu bekommen, hier ein paar Videos von seinem ersten Morgen bei uns im Jura. Auf dem ersten Video sieht man anhand der Steinfolie auf dem Zaun, wie er auf ihm Unbekanntes reagiert, auf dem vierten Video holt er den Kong, den ich vorher geworfen hatte, er aber nicht beim ersten Mal zurückbrachte sondern erst auf mein "wo isch äs?". Ein sehr cleverer Hund, der hoffentlich bald in die richtigen Hände kommt.


Blacky ist geimpft und gechippt und wird mit Schutzvertrag und gegen eine Schutzgebühr von SFr. 500.-- nach vorheriger Platzvorkontrolle vermittelt.

27. Juni 2018 Blacky musste umziehen :
Da Blacky hier mit dem häufig wechselnden Rudel nicht klarkam, musste er in ein anderes Tierheim umziehen. Es wird natürlich nach wie vor dringend eine Pflegestelle oder ein Zuhause gesucht.
Ist man mit Blacky alleine unterwegs, ist er ein ganz toller, aufmerksamer und lieber Hund. Menschen findet er eh alle toll, auch vom "Autojagen" kann man ihn sehr gut umorientieren. Wir hoffen sehr, dass er bald aus dem Tierheim ausziehen kann.

Interessenten wenden Sich bitte direkt an Frau Bernadette Schindler, Tel. 031 741 1360 oder  079 379 7304.

05. Oktober 2018 Blacky wartet noch immer verzweifelt auf ein Zuhause :
Blacky hat mit dem Tierheim-Alltag grosse Mühe und sollte baldmöglichst endlich aus dem Tierheim ausziehen können. Er befindet sich im SPA Fribourg. Kontaktperson ist Frau Bernadette Schindler, Tel. 031 741 1360 oder  079 379 7304. Bitte es muss doch irgendwo ein Zuhause geben für diesen so menschenfreundlichen, jungen Hund !
Gerne kann der Flyer ausgehängt werden, danke fürs Runterladen und die Mithilfe: Flyer Blacky

14. Oktober 2018 Blacky hats geschafft  ! :
Dank Anita von der Organisation Border Homeless durfte Blacky gestern in sein neues Zuhause umziehen zu einer Freundin von Anita. Wir freuen uns alle wirklich sehr darüber !!!
Hier noch zwei Fotos vom Abreisetag:




24. Oktober 2018 Blacky heisst jetzt Attila :
Liebe Bernadette
 
Nun ist Blacky schon eine Woche bei uns. Gleich an erster Stelle nochmals unser herzlichstes Dankeschön, dass du an Blacky geglaubt hat – er ist ein Prachtsbursche! Auch ein merci vill mol, dass du dieses Vertrauen auch in uns hast! Es war wahrlich eine Blitzaktion – aber manchmal ist es im Leben halt einfach so, dass diese Entscheidungen im «Hier und Jetzt» die besten sind ☺
 
Hier nun auch ein erster Bericht der ersten Woche:
Die Heimfahrt war voll entspannt, die beiden Hundis haben’s sich im Kofferraum bequem gemacht und die lange Fahrt zurück ins Toggenburg haben sie meist pfusend verbracht. Zuhause angekommen, war’s natürlich erst einmal spannend, vor allem für Blacky, es war ja alles neu für ihn. Schon bald war dann Feierabend angesagt = auch  die erste Nacht verlief völlig ruhig (wie alle folgenden Nächte auch). Wir haben Blacky die Hundebox in meinem Büro eingerichtet und die findet er prima. Am Sonntag sind wir dann erstmal richtig los, um die Beine zu vertreten (zu diesem Zeitpunkt hatten wir uns schon entschieden, Blacky in Attila umzutaufen. Er hat ja eine so schöne königliche Erscheinung, daher finden wir diesen Namen viel passender). 





 
Unser Lasco hat Attila die ganze Zeit zum Spielen aufgefordert, doch dieser verstand diese Sprache (noch) nicht. Zudem war Attila an der Leine, was das Spielen erschwerte. Aber dennoch haben beide die ausgiebige Wanderung sehr genossen (siehe auch die Aufnahmen von der Girlen). Und so ging es die ganze Woche weiter, sprich das Programm war schnell klar: Am Morgen richtig ausgiebig raus und danach ruhige Momente zuhause, im Garten oder drinnen. Am dritten Tag haben wir’s gewagt und Attila von der Leine gelassen. Und siehe da: KEIN Problem – im Gegenteil: Ab diesem Zeitpunkt konnten Lasco und Attila endlich richtig zusammen spielen. Was beide enorm erfreut ☺ ☺ ☺ wie du im Video sehen kannst. Da Lasco sehr folgsam ist, schaut Attila was Lasco macht und lernt so täglich mehr dazu. Kurz: Wir sind begeistert!!!!

 
Natürlich hat Attila noch die eine oder andere Baustelle, Katzen werden noch eine Weile eine Herausforderung sein. Und auch das dumme Spiel, wegzurennen und einen von Weitem anzugucken und auf keinen Fall zurückkommen wollen, bringt er immer wieder mal. Ein- oder zweimal sind wir darauf hereingefallen und sind ihm nach. Doch dann haben wir’s durchschaut und seit wir nicht mehr darauf eingehen - im Gegenteil, wir gehen dann weg – schnallt er ruckzuck, dass das doof ist und kommt sofort zu uns. Da bleiben wir dran, wir sind überzeugt, dass er auch das bald «umgelernt» haben wird und weg von den alten Mustern kommt. Aber alles braucht seine Zeit, wir lassen uns nicht stressen und auch Attila soll genügend Zeit bekommen, sich so zu zeigen, wie er wirklich ist. 
 
Attila ist ein ganz feiner Bub, ja, eigentlich hat er ganz zartes Wesen. Er benötigt viel Ruhepausen, um herunterzufahren – die räumen wir ihm bestmöglich ein. Auch jetzt liegt er hier neben mir und pfüselet, die Sonne auf sich scheinen lassend, während Adrien mit seinen beiden Schwestern und unserem Lasco auf einem Spaziergang ist. Alle Hundebegegnungen verliefen bisher tipptopp und zu Menschen ist Attila ebenfalls sehr freundlich (meine Schwiegereltern waren ja grad zwei Tage zu Besuch = siehe Foto), er war super flott zu ihnen 😉



Unser Lasco ist sehr happy, wieder einen Freund an seiner Seite zu haben. Nach wie vor vermisst er seinen Silas, unseren Leithund, der am 11. Oktober verstorben ist. Nun hat Lasco die Rolle des Leithunds übernommen und wir sind überzeugt, unser Silas unterstützt uns aus der Ferne, dass unser neues Rudel weiterhin so gut zusammenwachst, wie bisher.
 
Sonnige Grüsse aus dem schönen Toggenburg, 

Christina und Adrien samt Lasco und Attila (kurz: Attilasco 😉)

04. Juli 2019 Herzliche Grüsse aus der Ostschweiz
Liebe Bernadette und liebe Sandra  
Hier endlich wieder einmal ein Lebenszeichen aus der Ostschweiz 😉
 
In den vorangegangenen drei E-Mails haben wir euch ein paar Schnappschüsse von unseren Aktivitäten geschickt... wir ihr seht, sind wir ziemliche Abenteurer und sind nicht nur bei warmen Temperaturen sondern auch im Hochwinter mit unsere Survival-Tipi samt Hundis unterwegs! Das geniessen nicht nur wir Zweibeiner, sondern und vor allem auch unsere Vierbeiner Attila und Lasco.

 






 
Attila ist ja seit vergangenem Oktober bei uns und er hat sich sehr gut bei uns eingelebt. Er hat enorm viel dazu gelernt – und wir mit ihm ebenfalls. Er benötigt sehr engmaschige Führung, dann fühlt er sich sicher. Auch braucht er möglichst keine Reizüberflutung und nebst genug Bewegung auch immer wieder Ruhephasen. Letztere kann er immer besser geniessen ☺ Und gestreichelt werden und kuscheln findet er zwischenzeitlich MEGA ☺
 
Natürlich gibt’s noch die eine oder andere Baustelle (Autos und Katzen), aber auch das wird schon noch werden. Wir haben uns Attilas Lerntempo angepasst = nicht zu viel auf einmal, weniger ist mehr. Das Gelernte soll sich erst festigen können, dann erst geht’s weiter.
 
Wenn ich ausser Haus arbeite (2 Tage pro Woche), dann dürfen Attila und Lasco mit Adrien zur Arbeit (er leitet ein Sonderschulheim). Auch das geniessen die beiden sehr 😉. So haben die zwei Hunde jeweils abwechslungsreiche Wochentage und am Wochenende sind wir viel und oft draussen.
 
Bald haben wir dann drei Wochen Sommerferien. Zuerst fahren wir mit Lasco und Attila ein paar Tage ins Graubünden zum Wandern, danach gucken wir, wo es uns hinzieht.

Herzliche Grüsse,
Christina und Adrien samt AttiLasco


17. Juni 2020 Attila, jetzt im Dreierrudel unterwegs :
Liebe Bernadette und liebe Sandra
Im Anhang senden wir euch einige neue Fotos und Videos von unserem dreier Rudel.

Ums kurz zu sagen: der Neustart von Pablo ist geglückt! Von ersten Moment an, wo er zu uns ins Auto gestiegen ist war klar, dass er zu uns gehört.
Wir hatten's vorher mit Lasco und Attila im Zweierteam bereits gut, aber jetzt zu Dritt ist unser Rudel noch entspannter.
Natürlich gibt es noch viel zu lernen für Pablo - aber er nimmt dankbar jede Grenze an und fühlt sich dadurch sicher und gehalten.


Schnappen: Adrien hat's zweimal provoziert, wann Pablo zu dieser Notwehr greift, und um zu erfahren, wo Pablo seine Grenzen setzt. Bei mir hat er einmal versucht nach mir zu Schnappen, worauf der junge Mann aber subitissimo erfahren hat, wo Gott hockt. Auch hier: Klare Ansage unsererseits und Haltung zu zeigen (dies durchaus liebevoll, aber sehr klar!) und Pablo akzeptiert widerstandslos.

Pablo kann wesentlich besser "hündisch" als Attila und fordert er diesen immer wieder auf, mit ihm herum zu joggeln, was dem Attila sehr gut tut. Lasco ist klar der Rudelchef (nebst Adrien und mir) und das akzeptieren auch die beiden Jüngeren:


Natürlich gibt es noch einiges zu tun, aber das passt prima für uns - wir haben uns für unsere drei Borders entschieden und wir haben sie alle drei sehr gern.

Sehr herzlich grüssen,
Christina und Adrien
Lasco, Attila und Pablo

PS
Das einzige, was uns wirklich schockiert hat bei Pablo, sind seine Zähne! Himmel nomol!!! Seine unteren wie oberen Eckzähne sind bis zur Hälfte "abegfigget" - vermutlich vom Steine beissen?!?!? Der Gute ist erst dreijährig und hat so schlechte Zähne wie ein 13-Jähriger...

PPS
Hier sein super Artikel für alle, die sich einen Bordercollie wünschen - das sollten alle vorher lesen, bevor sie sich einen zu tun (aber wem sagen wir das? Ihr wisst das ja auch...): http://hundemagazin.ch/wp-content/uploads/2015/05/30-35_Verhalten.pdf