Hundepension "Grisette"
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   Morty befand sich bei uns in der Pension, bis ein neues Zuhause gefunden wurde.
14. März 2023: Morty zwei Jahre bei uns


Name:                     Morty
Geboren:               26.11.2019
Rasse:                    Galgo español

Geschlecht:           Rüde kastriert
Grösse:                  68 cm / 23 Kg

Dezember 2020 Vorstellung von Morty :
Morty wurde von einem Jungen  in der "Protectora de animales ARCA" abgegeben, da die Familie wegzog und Morty nicht mitnehmen konnte. Er ist ein netter und aktiver Hund. Er genießt die Gesellschaft von anderen Hunden und auch von Menschen. Er ist sehr verspielt, obwohl er es versteht, seine Momente der Siesta und der Ruhe zu genießen. Wenn er in den Hof geht, zieht er es vor, nach den Pflegern zu suchen, die ihn streicheln, anstatt herumzulaufen und mit anderen Hunden zu spielen. Nun reist Morty noch diesen Monat zu uns in die Schweiz auf der Suche nach einem Zuhause.

Morty in Spanien (movie)

 
  
 
  
 

Falls Sie Morty kennenlernen möchten und ihm ein passendes Zuhause geben möchten, verlangen Sie bitte unser unverbindliches Bewerbungsformular: Tel. 0041 32 462 3219 (falls Anrufbeantworter, bitte Meldung UND Telefonnummer hinterlassen, wir rufen gerne zurück) oder per Mail: info@grisette.ch.
Morty ist
geimpft, gechippt, kastriert, auf Mittelmeerkrankheiten getestet und wird bei Einreise verzollt. Er wird mit Schutzvertrag gegen eine Schutzgebühr von SFr. 500.-- nach vorheriger Platzvorkontrolle vermittelt.

19. Dezember 2020 Morty ist angekommen :
Heute Morgen ist Morty aus Jaén im Jura angekommen. Leider nicht wohlbehalten, sondern schnell war klar, dass umgehend ein Tierarzttermin gemacht werden muss. Mortys rechtes Hinterbein war oberhalb der Pfote stark angeschwollen und er schien grosse Schmerzen zu haben:



Also kurze Versäuberungsrunde im Garten und dann ab in die Klinik:

In der Klinik hat Morty sich absolut vorbildlich verhalten. Ich behaupte mal, es gibt keine angenehmere Hundrasse aus Sicht eines Tierarztes als ein Galgo .
Es handelte sich um einen ziemlich grossen Abszess, der zum Glück ohne Narkose - nur mit lokaler Betäubung - aufgeschnitten werden konnte......



Nein, von dem Eiter das rauskam habe ich kein Foto gemacht .
Nun sind wir wieder zuhause und Morty schläft tief und fest, was für anstrengende letzte 24 Stunden das für ihn wohl gewesen sein mussten.
Was man jetzt schon sagen kann: er ist ein sehr freundlicher, aufgeschlossener und bildhübscher junger Galgo . Er durfte natürlich direkt ins Familienrudel einziehen, was absolut problemlos ging. Am Montag ist Kontrolltermin beim Tierarzt und dann hoffen wir doch dass sich bald ein ganz tolles Zuhause für ihn ergibt. 


25. Dezember 2020 Morty gehts prächtig :
Morty hat sich sehr gut erholt und wird je länger je mehr zu einem sehr lebensfreudigen, zutraulichen und aktiven jungen Windhund. Auch wenn im Pass Galgo steht, denke ich hat er eher Greyhound-Blut in sich.
Er zog ja gleich in die Familiengruppe und war vom ersten Tag an stubenrein. Auch scheint er das Leben in einem Haushalt zu kennen, laufender Fernseher, Abwaschmaschine oder was auch immer bekümmert ihn in keinster Weise. Fremde Menschen werden freundlich - wenn auch noch mit Hochspringen ein bisschen zu stürmisch  - begrüsst.
Mit den anderen Hunden kommt er gut klar, auch wenn er eher menschenbezogen ist und im Umgang mit den anderen Hunden noch recht grobmotorisch ist. Wir können uns für ihn durchaus einen Platz als Einzelhund vorstellen, natürlich wie immer mit genügend Sozialkontakten auf Spaziergängen / in einer Hundeschule.
Hier zwei kurze Videos von heute morgen:
Mortys erster Schnee (movie)
Mortys erster Schnee Vol 2 (movie)

Alleine bleiben ist noch nicht gerade seine Stärke. Er kann sich aber auch mal mit  einem Spielzeug selber beschäftigen und gut "runterfahren". Ach ja und er ist ein "Klauer" so kanns schon mal sein dass er von der Küchenanrichte eine Birne oder was auch immer in seinen Augen fressbar ist, runterholt. Betteln am Tisch hat früher in Spanien wohl auch Erfolg resp. Fressen gebracht :

 


Fazit: ein sympathischer, lebensfroher Junghund der viel Freude machen wird bei den richtigen Menschen.

02. Januar 2021 Fotoshooting :
Gestern war wieder ein Fotoshooting, vielen lieben Dank Sibylle fürs Kommen. Eines der Models war Morty:

  
  


 



 

Ja und wenn Morty ab und zu rennen kann, kann er auch mal ruhig :

Morty 30.12.2020




17. Januar 2021 Morty ist umgezogen :
Heute durfte Morty in sein neues Zuhause nach Luzern umziehen. Ruhig ist es hier im Jura geworden . Danke an Rita von der Tierheilpraxis Rita für die Platzvorkontrolle und die Begleitung für eine optimale Eingewöhnung. Hier die ersten News von Mortys neuen Zweibeinern :
Liebe Sandra und Wuffs  
Morty und wir sind gut angekommen in Luzern. Er war sehr brav und hat fast die ganze Zeit im Auto geschlafen. Wir sind überglücklich und hoffen, dass es ihm gut bei uns gefallen wird. 


Wir melden uns :) 
Michel & Ashito

26. Juni 2021 Neues von Morty :
Liebe Sandra  
Hoffentlich geht es dir und den Wuffs gut. Wir sind sehr glücklich und möchten uns unser Leben ohne Morty gar nicht mehr vorstellen. Vielen lieben Dank, dass du an uns geglaubt und uns die Chance gegeben hast!
 
Zuhause ist Morty meist tief entspannt während wir am arbeiten sind. Er freut sich aber immer schon auf unsere morgendlichen, mittäglichen und abendlichen Spaziergänge in der Natur, wo er dann jeweils sofort hellwach bei der Sache ist.
 
Heute am Abend gehen wir wieder zum eingezäunten Freilaufgehege in Ebikon, wo er regelmässig mit seinem Freund Kuno, einem ca. 3-jährigen Labrador, ohne Leine herumtollen und seine Beine richtig strecken kann. Häufig treffen wir dort auch noch auf andere Hunde und Morty ist stets neugierig und freundlich im Umgang – auch wenn er manchen Neuankömmling aus der Distanz erstmal anbellt.

  
  
 
An der Leine reagiert er manchmal noch etwas frustriert, wenn er bei einer Hunde- oder Katzensichtung nicht einfach sofort da hinrennen kann. Aber auch das läuft – besonders verglichen mit dem Anfang – inzwischen recht entspannt ab und meist trottet er dann einfach etwas trotzig-weinend mit uns mit.
 
Von Melanie, der Halterin der beiden anderen Galgos mit denen Morty ab und an in den Auslauf kann und deren Kontakt wir von Rita erhalten hatten, hatten wir neben vielen Tipps auch die Empfehlung für eine andere Trainerin in Luzern erhalten. Und von dieser haben wir einige sanfte, pragmatische Methoden gelernt, die uns im Alltag entscheidend weiterhelfen konnten.
 
Beispielsweise hatte Morty uns anfangs wegen vielen Kleinigkeiten zuhause laut angebellt (wenn er Hunger hatte, Pipi musste, ihm langweilig war…). Von Cécile hatten wir gelernt, dass wir ihm dann jeweils einfach mit sehr bestimmter aber ruhiger Stimme «no» sagen, ihn zu seinem Bettchen schicken und ihn dann sofort mit einem besonders leckeren Guetzli dafür belohnen sollen – und kaum 3 Tage später war es plötzlich so leise bei uns, dass Ashito und ich es es kaum glauben konnten.


 
Aber auch für draussen haben wir nun die richtigen «Tools» und fühlen uns jeder Situation gewachsen: Und wenn mal nichts mehr hilft, dann hilft im Notfall der Lalapanzi – eine Halteübung um da zu sein und Ruhe zu vermitteln, ohne etwas von ihm zu wollen.
 
Lieben Gruss
Ashito & Michel

28. Januar 2022 Ein Jahr Morty :
17.01.22:
Liebe Sandra und Wuffs  
Heute ist es genau ein Jahr her, dass wir Morty bei dir im Jura abholen durften . 
Es war ein schönes und arbeitsreiches Jahr. Mit der Unterstützung von vielen freundlichen Menschen sind wir gut zusammengewachsen und längst zu einem eingespielten Team geworden.




 
Beim Spazierengehen an der Leine lässt der Anblick einzelner Hunde oder Katzen Mortys Puls immer noch in die Höhe schnellen, aber wir wissen, wie wir diese Erfahrung so positiv wie möglich gestalten können, ohne dass er sein langes Näschen überall hineinstecken muss.  
Liebe Grüsse
Ashito & Michel

14. März 2023 Morty zwei Jahre bei uns :
17.01.23:
Liebe Sandra und Wuffs  
Hoffentlich geht es euch gut? Heute ist es nun auf den Tag genau zwei Jahre her, seit Morty bei uns eingezogen ist.
 
Wir haben auch im letzten Jahr sehr viel mit Morty gelernt und gearbeitet. Wobei arbeiten eigentlich das falsche Wort ist. Morgens wenden wir die Methoden von B.A.T. 2.0 von Grisha Stewart (vielen Dank Rita!) an, bei denen er den grösstmöglichen Freiheitsgrad geniesst und alles darf, ausser andere Hunde zu fixieren oder direkt auf sie zuzulaufen. Wir versuchen ihn dabei wirklich immer über seiner Komfortdistanz zu den anderen Hunden zu halten und konnten diese dadurch von ursprünglich über 90m (an der Leine oder hinter einer Barriere) langsam auf unter 20m reduzieren.
 
Er konnte dadurch auf seine eigene Art, in seinem eigenen Tempo und ohne Stress lernen und dadurch mit der Zeit seine Meinung über die Leine und andere Hunde ändern (Durch seinen Freiheitsdrang zusammen mit seiner Neugier, seinen messerscharfen Sinnen und dem ausgeprägten Jagdtrieb fand er die Leine von Anfang an ja eher doof und vor allem hinderlich).
 
Und wenn uns ein Hund zu nahe kommt, können wir ihn in der Regel zurückrufen und ihn mit einem schönen Guetzli auf dem Weg weg vom anderen Hund belohnen. Und sollte der Rückruf nicht klappen, weil z.B. mal wieder ein "freundlicher" Hund ohne Leine auf uns im vollen Lauf zu rennt, dann hilft im Notfall immer noch der Lalapanz, unser mit Cecile erlernter Griff, um Ruhe und Sicherheit zu vermitteln, bis sich die Aufregung wieder gelegt hat.


 
Jeden Tag bekommt er auch die Möglichkeit, in verschiedenen eingezäunten Gehegen frei ohne Leine zu laufen. Dadurch hat er sich schon einen richtigen Fanclub aufgebaut und er geniesst diese Aufmerksamkeit und liebt es, mit den anderen Hunden herumzutollen. Besonders Lya ist da zu erwähnen. Die Mischung aus Appenzeller und Entlebucher Sennenhund ist seine beste Freundin und versteht ihn und seine Art zu spielen einfach am besten. Galgos und andere Hunde scheinen da manchmal ja schon eine andere Sprache zu sprechen...


 
Ansonsten machen wir Entspannungs-Spaziergänge weit weg von anderen Hunden und lassen ihn ausgiebig schnüffeln und die Gegend erkunden. Er darf auch nach der einen oder anderen Maus graben, wobei er eigentlich nur die beiden Male total erschrocken war, als dann tatsächlich eine herauskam, um dann gleich wieder in einem anderen Loch zu verschwinden.


 
Ach ja, durch die Umstellung auf BARF hatten wir seit über einem Jahr kein Problem mehr mit Durchfall. Also bei uns läuft es wirklich rundum zu unserer vollen Zufriedenheit
 
Ashito & Michel